Großbrand auf Firmengelände in Homburg: Polizei und Feuerwehr warnen

Aktuell kommt es zu einem Feuerwehr-Großeinsatz in Homburg. Grund ist ein Großbrand auf einem Firmengelände in Homburg-Erbach.
Aktuell ist eine große Rauchsäule zu sehen. Ihren Ursprung hat diese in Homburg. Screenshot: Facebook/Johann Fichter
Aktuell ist eine große Rauchsäule zu sehen. Ihren Ursprung hat diese in Homburg. Screenshot: Facebook/Johann Fichter
Aktuell ist eine große Rauchsäule zu sehen. Ihren Ursprung hat diese in Homburg. Screenshot: Facebook/Johann Fichter
Aktuell ist eine große Rauchsäule zu sehen. Ihren Ursprung hat diese in Homburg. Screenshot: Facebook/Johann Fichter

Großbrand in Homburg

Laut Angaben der Polizei des Saarlandes ist es in Homburg auf einem Firmengelände in der Mainzer Straße zu einem Großbrand gekommen. Die Feuerwehr ist aktuell mit einem Großaufgebot vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Zahlreiche Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Brandbekämpfung. Personenschäden sind bislang noch keine bekannt, können aber nicht ausgeschlossen werden.

Brand von Kunststoffgranulat

Nach ersten SOL-Informationen brennt eine größere Menge Kunststoffgranulat, sodass auch das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz eingeschaltet wurde. Anwohner werden darum gebeten, alle Fenster und Türen wegen der starken und vermeintlich giftigen Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Auch Klima- und Lüftungsanlagen sollen deaktiviert werden. Laut Angaben der Polizei gehe allerdings keine Gefahr von weiteren chemischen Stoffen aus.

Auf welchem Unternehmensgelände der Brand ausgebrochen ist, konnten wir bislang noch nicht in Erfahrung bringen. Auf SOL-Nachfrage erklärte die Pressestelle des Landespolizeipräsidiums, dass man selbst noch keine gesicherte Informationen habe, die man an die Presse herausgeben könne (Stand: 16:22 Uhr). Spekulationen, die derzeit in sozialen Medien kursieren, wonach es sich bei dem Firmengelände um das von „Michelin“, „Karlsberg“ oder dem „Homburger Eisenwerk“ handele, erteilte die Polizei des Saarlandes eine Absage.

So erklärte ein Pressesprecher des Landespolizeipräsidiums gegenüber SOL.DE, dass er „diese drei Unternehmen klar negieren könne“.

Update (17:22 Uhr): Teile der Halle eingestürzt

Der Brand in Homburg ist weiterhin nicht unter Kontrolle. Nach unseren Informationen sind bereits Teile der brennenden Werkhalle eingestürzt. Zudem droht das Feuer auf die angrenzenden Gebäude überzugreifen. Diese werden deswegen gerade von den Einsatzkräften geräumt.

Die Straßen im Industriegebiet sind laut Angaben der Polizei aktuell weiträumig gesperrt.

Update (17:57 Uhr): Weitere Einsatzkräfte angefordert

Laut unseren Informationen kämpft die Feuerwehr aktuell weiterhin mit dem Brand. Mittlerweile wurde sogar weitere Einsatzkräfte von der Feuerwehr Zweibrücken angefordert, die die Feuerwehrleute vor Ort unterstützen sollen.

Update (18:26 Uhr): 120 Feuerwehrleute im Einsatz

Laut SOL.DE-Informationen befinden sich rund 120 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz vor Ort und bekämpfen das Feuer. Hinzu kommen etwa zwanzig Polizisten.

Update (18:36 Uhr): Feuerwehr weiterhin mit Löscharbeiten beschäftigt

Die Feuerwehr kämpft weiterhin gegen das Feuer. Da weitere Einsatzkräfte von anderen Feuerwehren angefordert wurden, die zum Einsatzort ausrücken müssen, bittet die Polizei darum, den Bereich um die Mainzer Straße in Homburg weiträumig zu umfahren, um den Fahrtweg für die heraneilenden Einsatzkräfte freizuhalten.

Die Feuerwehr hat wegen des Großbrands in Homburg mittlerweile ein Bürgertelefon eingerichtet: 06841/ 9241 150.

Update (19:13 Uhr): Warnung für umliegende Gebiete

Die Feuerwehr ist nach wie vor mit der Löschung des Brands beschäftigt und warnt die umliegenden, auch etwas weiter entfernten Gebiete vor der giftigen Rauchentwicklung. Da der Wind sich zu drehen scheint, sollen auch die Bürger in Neunkirchen und Umgebung dringend ihre Fenster und Türen geschlossen halten.

Update (20:15 Uhr): Feuer unter Kontrolle

Laut den neuesten Informationen der Feuerwehr konnte das Feuer inzwischen unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten sollen allerdings noch bis in die Nacht andauern. An dem Einsatz sind inzwischen rund 200 Feuerwehrleute aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz beteiligt.

Wir halten euch auf dem Laufenden.