Luchs breitet sich in der Pfalz weiter aus – neue Sichtungen
Luchs breitet sich in der Pfalz weiter aus – neue Sichtungen
Im Pfälzerwald fühlen sich Luchse offenbar wohl. Seit dem Jahr 2021 leben dort rund 20 der Tiere. Mindestens drei Exemplare sind neu hinzugekommen, wie aus einem Bericht der „Rheinpfalz“ hervorgeht. In den vergangenen Monaten seien bei einer großen Bestandsaufnahme die zuvor unbekannten Luchse in aufgestellte Fotofallen gelaufen.
Nach Angaben des Koordinationszentrums Luchs und Wolf (Kluwo) wurden zwei der Tiere im Kreis Südwestpfalz erfasst, so die Zeitung. Ein bisher ebenso nicht bekannter Luchs tappte im Kreis Kaiserslautern in eine Wildkamera. Neue Tiere seien am Punktmuster und an der Fellfarbe erkennbar, sagte der Kluwo-Leiter im Gespräch mit der „Rheinpfalz“.
Auswertung von Daten steht an
Laut Zeitung war die Luchs-Bestandsaufnahme in der Pfalz im Februar gestartet worden – mit 80 Wildkameras. Mittlerweile seien die Beschäftigten des Kluwo wieder mit dem Abbau der Fotofallen beschäftigt. Die Aufnahmen sollen in den kommenden Wochen ausgewertet werden. Dann könne man einschätzen, wie viele der Tiere derzeit in der Pfalz heimisch sind.
Wohl Nachwuchs von ausgewilderter Population
Wie ebenso aus dem Zeitungsbericht hervorgeht, handelt es sich bei den drei neuen Luchsen höchstwahrscheinlich um Nachwuchs aus einer Luchspopulation, die in den vergangenen Jahren ausgewildert wurde. Das sei im Rahmen des „Luchs Wiederansiedlungsprojektes Pfälzerwald“ geschehen.
Verwendete Quellen:
– Rheinpfalz