Mehrheit der französischen Corona-Patienten hat Saarland verlassen
Im Saarland werden zurzeit noch sieben Corona-Patienten aus Frankreich behandelt. Das hat das Gesundheitsministerium am Samstag (16. Mai 2020) mitgeteilt. Insgesamt hätte das Land in den vergangenen Wochen 28 französische Patienten aufgenommen, von denen die meisten wieder gesund in ihr Heimatland zurückkehren konnten.
Die Bundesregierung habe sich jetzt bereit erklärt, die anfallenden Behandlungskosten für französische Notfall-Patienten zu übernehmen. „In dieser Ausnahmesituation zeigt sich, dass alle an einem Strang ziehen“, so Saar-Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU).
Das Saarland stehe weiter bereit, Frankreich zu unterstützen, heißt es in der Mitteilung. „Wir stehen in der Krise zusammen und helfen uns gegenseitig“, sagte Europaminister Peter Strobel (CDU). Bachmann bedankte sich bei den Verantwortlichen sowie den Ärztinnen und Ärzten und Pflegekräften an der Uniklinik in Homburg, an der SHG-Klinik in Völklingen und am Klinikum Saarbrücken. Ohne sie sei die Übernahme der Patientinnen und Patienten aus Frankreich nicht so schnell und unkompliziert möglich gewesen.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Gesundheitsministeriums, 16.05.2020