Nach Flut im Ahrtal: Kommission will zukünftig bessere kommunale Zusammenarbeit

Gute zwei Jahre ist die Flutkatastrophe nun schon her. Jetzt wurde eine neue Enquete-Kommission festgelegt, welche eine bessere Zusammenarbeit der Kommunen in der Zukunft vorsieht. Mehr dazu:
Im Bild: Weitgehend zerstört präsentiert sich der Ortskern von Rech im Ahrtal drei Monate nach der Flutkatastrophe vom Juli.. Foto: dpa-Bildfunk/Boris Roessler
Im Bild: Weitgehend zerstört präsentiert sich der Ortskern von Rech im Ahrtal drei Monate nach der Flutkatastrophe vom Juli.. Foto: dpa-Bildfunk/Boris Roessler

Nach Flut im Ahrtal: Kommission will zukünftig bessere kommunale Zusammenarbeit

Beim Katastrophen- und Hochwasserschutz in Rheinland-Pfalz sollen die Kommunen nach Ansicht einer Enquete-Kommission künftig besser zusammenarbeiten. Das ist eine von vielen Empfehlungen der nach der tödlichen Ahrflut eingerichteten Enquete-Kommission. Sie verabschiedete am Montag (30. Oktober 2023) nach zwei Jahren in Grafschaft im Ahrtal ihren Abschlussbericht.

„Ein Vorschlag der Enquete-Kommission ist, dass wir die überörtliche Zusammenarbeit stärken wollen, dass wir die verbindlicher gestalten wollen, damit der Fluss wirklich von der Quelle bis zur Mündung gedacht wird“, sagte die grüne Kommissionsvorsitzende Lea Heidbreder. Dafür sollen kommunale Zusammenschlüsse gebildet werden.

Hintergrund

Bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 kamen in Rheinland-Pfalz mindestens 136 Menschen ums Leben, davon 135 in der Ahr-Region, eine Person im Raum Trier. Eine Person wird weiterhin vermisst.

Verwendete Quelle:
– Deutsche Presse-Agentur