Nach Lockerungen: Bislang keine großen Shopping-Touren nach Luxemburg
Nach der Öffnung des Einzelhandels am Montag (11. Januar 2021) in Luxemburg gibt es derzeit keine Hinweise auf größere Kundenströme aus dem benachbarten Deutschland. Luxemburg stehe hierzu aber in engem Kontakt mit den Landesregierungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland, teilte ein Sprecher des Außenministeriums in Luxemburg am Montag mit.
Luxemburg lockert
Die Läden sind im Großherzogtum seit Montag unter strengen Auflagen wieder offen. In Deutschland dagegen ist der Einzelhandel mit Ausnahme von Geschäften des täglichen Bedarfs wegen der Corona-Pandemie seit Mitte Dezember dicht.
Einzelhandel auch in Frankreich und Belgien wieder offen
Das Außenministerium teilte mit: „Auch in der Vergangenheit hat es Zeiträume gegeben, in denen die Art der Beschränkungen in der Großregion um Luxemburg voneinander abgewichen sind, ohne dass dies zu größeren Ausweichbewegungen geführt hätte.“ Der Einzelhandel habe auch in Belgien und in Frankreich wieder geöffnet.
Keine Beschränkungen bei Einreise
Auch Kultureinrichtungen und Sportstätten durften am Montag in Luxemburg mit Einschränkungen wieder aufschließen. In den Schulen lief Präsenzunterricht an. Restaurants und Kneipen aber bleiben bis Ende Januar geschlossen. Weiterhin gilt auch eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr. Bei der Einreise von Deutschland nach Luxemburg gibt es keine Beschränkungen.
Kritik von Hans – Appell von Dreyer
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hatte angesichts der Lockerungen in Luxemburg zuvor bereits an die Menschen in Trier appelliert, weiter den lokalen Einzelhandel zu unterstützen und die Bring- und Holdienste zu nutzen. Saar-Regierungschef Tobias Hans (CDU) hatte die Lockerungen als „verantwortungslos“ bezeichnet.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht