Nach „Shopping-Duell“ mit Rheinland-Pfalz: Saar-Geschäfte an Feiertagen künftig geschlossen?

Am heutigen Mittwoch (28. August 2019) nimmt der Saar-Landtag seine Arbeit nach der politischen Sommerpause wieder auf. Ein zentrales Thema: Die Änderung des Ladenöffnungsgesetzes - zu Ungunsten verkaufsoffener Feiertage im Saarland.
Symbolfoto: Unsplash (CC0-Lizenz)
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An Mariä Himmelfahrt, also vor rund zwei Wochen, konkurrierten Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) und Homburg (Saarland) um die Gunst kaufkräftiger Kunden. Das Besondere daran: Üblicherweise kommen die Saarländerinnen und Saarländer an Mariä Himmelfahrt zum Einkaufen über die Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz. Doch diesmal war alles anders. Trotz des im Saarland gesetzlichen Feiertags lud Homburg erstmals selbst zur ausgedehnten Shopping-Tour ein.

Für wenig Begeisterung sorgte derder Kampf um Mariä Himmelfahrtim saarländischen Landtag. Und genau dort wird heute, nach dem Ende der politischen Sommerpause, ein Vorstoß für mehr Ruhe an Sonn- und Feiertagen thematisiert. In einem Antrag der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU heißt es: Verkaufsoffene Feiertage soll es möglichst überhaupt nicht mehr geben.

Ziel das Antrags sei es, das Ladenöffnungsgesetz zu ändern. Nämlich so, dass an Feiertagen Zeit für Familie und Vereine bleibt, heißt es. Die Abgeordneten fordern demgemäß, bereits erteilte Genehmigungen für verkaufsoffene Feiertage wieder zurückzuziehen.

Verwendete Quellen:
• dpa