Nach „Shopping-Duell“ mit Rheinland-Pfalz: Saar-Geschäfte an Feiertagen künftig geschlossen?
An Mariä Himmelfahrt, also vor rund zwei Wochen, konkurrierten Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) und Homburg (Saarland) um die Gunst kaufkräftiger Kunden. Das Besondere daran: Üblicherweise kommen die Saarländerinnen und Saarländer an Mariä Himmelfahrt zum Einkaufen über die Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz. Doch diesmal war alles anders. Trotz des im Saarland gesetzlichen Feiertags lud Homburg erstmals selbst zur ausgedehnten Shopping-Tour ein.
Für wenig Begeisterung sorgte der „der Kampf um Mariä Himmelfahrt“ im saarländischen Landtag. Und genau dort wird heute, nach dem Ende der politischen Sommerpause, ein Vorstoß für mehr Ruhe an Sonn- und Feiertagen thematisiert. In einem Antrag der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU heißt es: Verkaufsoffene Feiertage soll es möglichst überhaupt nicht mehr geben.
Ziel das Antrags sei es, das Ladenöffnungsgesetz zu ändern. Nämlich so, dass an Feiertagen Zeit für Familie und Vereine bleibt, heißt es. Die Abgeordneten fordern demgemäß, bereits erteilte Genehmigungen für verkaufsoffene Feiertage wieder zurückzuziehen.
Verwendete Quellen:
• dpa