Nach Tod von Saarländerin: Achterbahn im Klotti-Park geht wieder in Betrieb

Seit einem tödlichen Unfall Anfang August 2022 stand die Achterbahn im Wild- und Freizeitpark Klotten an der Mosel still. Zum Saisonstart am Samstag geht das Fahrgeschäft wieder in Betrieb. An der Anlage war nach dem Unglück etwas nachgerüstet worden:
Die Achterbahn im Wild- und Freizeitpark Klotten geht am Samstag wieder an den Start. Foto: Thomas Frey/dpa-Bildfunk
Die Achterbahn im Wild- und Freizeitpark Klotten geht am Samstag wieder an den Start. Foto: Thomas Frey/dpa-Bildfunk

Achterbahn im Freizeitpark Klotten geht wieder in Betrieb

Im Wild- und Freizeitpark Klotten an der Mosel geht die Achterbahn zum Saisonstart an diesem Samstag (1. April 2023) wieder in Betrieb. Das sagte eine Sprecherin des Parks am heutigen Donnerstag (30. März 2023) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Kurz zuvor hatte die Kreisverwaltung Cochem-Zell grünes Licht für den Neustart der Bahn gegeben.

Nachrüstung der Anlage nach tödlichem Unfall

Die Nachrüstung der Anlage mit einem elektronischen Rückhaltesystem sei von einer Prüfstelle positiv abgenommen worden. Die Achterbahn stand seit einem tödlichen Unfall still: Anfang August 2022 war eine 57-jährige Nohfelderin aus der fahrenden Achterbahn gestürzt und ums Leben gekommen.

Einem TÜV-Gutachten zufolge war die Achterbahn zum Zeitpunkt des Unglücks sicherheitstechnisch in Ordnung. Um jedoch einen Betrieb nach dem heutigen Stand der Technik zu gewährleisten, hatte die TÜV Rheinland Industrie Service GmbH die Nachrüstung empfohlen – die der Kreis dann anordnete. Mit dem neuen elektronischen Rückhaltesystem kann die Achterbahn erst dann losfahren kann, wenn die Bügel der Fahrgäste eingerastet sind.

Zuvor war es nach früheren Angaben der Kreisverwaltung so, dass die Bügel von Gästen heruntergedrückt und von Mitarbeitern:innen kontrolliert wurden. Die Achterbahn ist rund 550 Meter lang und 17,5 Meter hoch.

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Todesermittlungsverfahren läuft noch

Bei der Staatsanwaltschaft Koblenz läuft nach dem tödlichen Unfall noch ein Todesermittlungsverfahren. Das Sachverständigengutachten liege noch nicht vor, teilte der Sprecher mit.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte