Pleitewelle: Mehr als 20 Insolvenzen in Europa-Galerie
Die Europa-Galerie in Saarbrücken hat in der Corona-Pandemie eine Pleitewelle erlebt. Mehr als 20 Läden meldeten Insolvenz an, berichtet die „Bild“.
Läden geschlossen
Schließen mussten zum Beispiel die Friseursalons „Klier“ und „Super Cut“. Auch „Spiele Max“ und der Feinkostladen „Gepp’s“ haben es nicht geschafft. Zu den Corona-Problemen kamen bei vielen Läden laut Zeitungsbericht wohl auch noch die Zehn-Jahres-Verträge hinzu, die 2010 abgeschlossen worden waren und während der Hochphase der Pandemie endeten.
Acht Shops ohne Mietverträge
Insgesamt seien laut „Bild“ 78 Prozent der 108 Shops vermietet, es stünden außerdem neue Mieter:innen in den Startlöchern. Mehr als 40 Lokale befinden sich laut Galerie-Website im Umbau. Wie die „SZ“ meldet, sind acht Shops leer und ohne Mietverträge.
Galerie eröffnete vor 11 Jahren
Die Europa-Galerie war 2010 eröffnet worden. Auf drei Etagen und rund 25.000 Quadratmetern können Besucher:innen shoppen gehen. Betrieben wird die Mall von der ECE Group, die deutschlandweit agiert und für das Veröden von Innenstädten verantwortlich gemacht wird.
Was die Stadt Saarbrücken zu den Pleiten in der Europa-Galerie sagt und warum vielleicht nicht nur Corona für die Insolvenzen verantwortlich gemacht werden kann, steht auf Saarbrücker-Zeitung.de zum Nachlesen (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Verwendete Quellen:
– Bild
– Saarbrücker Zeitung
– Website der Europa-Galerie
– brand eins