Prozess wegen versuchten Totschlags in Zweibrücken: 18-Jährige wirft Frau ins Gleisbett

In Zweibrücken muss sich aktuell eine 18-Jährige wegen versuchten Totschlags vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft der jungen Frau vor, im Frühjahr 2019 eine Bekannte zweimal in das Gleisbett am Bahnhof in Zweibrücken geworfen zu haben.

Seit dem heutigen Montag (12. August 2019) muss sich eine 18-jährige Frau vor dem Landgericht Zweibrücken wegen versuchten Totschlags verantworten. Sie soll am Bahnhof in Zweibrücken eine Bekannte während eines Streits ins Gleisbett geworfen haben: 18-Jährige wirft Frau in Zweibrücken ins Gleisbett.

Als diese wieder zurück auf den Bahnsteig kletterte, habe die 18-jährige ihre Bekannte geschlagen, getreten und erneut ins Gleisbett geworfen. Zu diesem Zeitpunkt habe sich gerade ein Zug genähert, sodass das Leben des Opfers in Gefahr stand. Die geschubste Frau konnte sich nur mithilfe einer Passantin rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Verminderte Schuldfähigkeit der Angeklagten

Die 18-Jährige, die aktuell in Untersuchungshaft sitzt, hat die Tat bei der Polizei gestanden, aber angegeben, dass sie sich aufgrund ihres erhöhten Alkoholkonsums nicht mehr richtig an die Tat erinnern könne. Aufgrund der starken Alkoholisierung geht die Staatsanwaltschaft von verminderter Schuldfähigkeit aus. Da die Angeklagte zum Tatzeitpunkt 18 Jahre alt war, wird die Tat vor der Jugendkammer verhandelt.

Sechs Verhandlungstermine geplant

Aktuell sind für den Prozess insgesamt sechs Verhandlungstermine eingeplant. Neben dem heutigen Prozessauftakt sind bis Ende August noch fünf weitere Verhandlungstermine angesetzt.

Verwendete Quellen:
• Eigene Recherche