Sohn ersticht Vater in Zweibrücken: 24-Jähriger verurteilt

Mit einem Stich in den Nacken hat ein Zweibrücker seinen Vater getötet. Jetzt wurde der 24-Jährige wegen Totschlags verurteilt.
Mit einem Messerstich erstach ein Mann seinen Vater in Zweibrücken. Symbolfoto: BeckerBredel
Mit einem Messerstich erstach ein Mann seinen Vater in Zweibrücken. Symbolfoto: BeckerBredel
Mit einem Messerstich erstach ein Mann seinen Vater in Zweibrücken. Symbolfoto: BeckerBredel
Mit einem Messerstich erstach ein Mann seinen Vater in Zweibrücken. Symbolfoto: BeckerBredel

Wegen Totschlags hat das Landgericht Zweibrücken einen 24-jährigen Zweibrücker verurteilt. Der Mann hatte Ende April seinen 51-jährigen Vater in der gemeinsamen Wohnung in der Wilhelmstraße erstochen, befand das Gericht laut „Pfälzischem Merkur“ bereits am Montag (23. Dezember 2019).

Täter kommt in Psychiatrie

Die Strafkammer kam zum Schluss, dass der 24-Jährige bei der Tat schuldunfähig war. Laut Gutachter leide er unter einer paranoiden Schizophrenie, bei der Wahnvorstellungen entwickelt werden, heißt es im Medienbericht. Daher wird der Zweibrücker jetzt in einer forensischen Psychiatrie untergebracht.

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Der Mann habe laut eines Experten wohl im Glauben gehandelt, dass er vom Vater in der Kindheit körperlich schwer misshandelt worden sei. Das sei laut Richter allerdings nicht beweisbar.

Sohn tut Tod des Vaters Leid

Erinnern könne sich der 24-Jährige an das Geschehen in der Tatnacht nicht. Ihm tue der Tod seines Vaters Leid, berichtet der „PM“ über eine Erklärung des Täters.

Die Polizei fand den Vater in der Nacht zum 26. April mit einem tief im Nacken steckenden Messer. Todesursache war Verbluten.

Verwendete Quellen:
– Pfälzischer Merkur
– eigene Berichte