SPD in Zweibrücken stellt Antrag auf Kastrationspflicht für freilaufende Katzen

Am heutigen Dienstag (28. Januar 2020) soll die SPD in Zweibrücken in einer Stadtratssitzung einen Antrag auf die "Einführung einer Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsverordnung für Katzen" stellen. Ziel sei es, so einer ungezügelten Ausbreitung von streunenden Katzen entgegenzuwirken.

In Worms gibt es bereits eine Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen. Auch in Zweibrücken soll eine entsprechende Verordnung kommen. Zumindest wenn es nach der SPD geht, berichtet der „Pfälzische Merkur“ (PM).

Nach Angaben des Medienberichts soll dementsprechend heute in einer Stadtratssitzung ein Antrag auf die „Einführung einer Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsverordnung für Katzen“ gestellt werden.

Gründe für den Antrag

Die SPD fürchtet einen unkontrollierten Anstieg von Streunern. Unter anderem würde die Überzahl der Tiere zu einer Gefährdung der Singvögel in Zweibrücken sowie zunehmender Verschmutzung führen. Darüber hinaus seien bereits jetzt viele Katzen in „schlechtem, verwildertem Zustand“, schreibt der „PM“.

Laut Stéphane Moulin, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, könnte eine Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht dauerhaft zur „Entlastung des örtlichen Tierheims“ führen. Der Zweibrücker Tierschutzverein begrüßt den Vorstoß der SPD, so „PM“.

Verwendete Quellen:
– Pfälzischer Merkur