Todesfahrt von Pirmasens: Psychiatrisches Gutachten wird erstellt
Nach der Fahrt eines alkoholisierten 51-Jährigen in eine Menschengruppe in Pirmasens haben die Behörden nun ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben. Darin soll die Frage der Schuldfähigkeit des Mannes geklärt werden. Das meldet „dpa“.
Der 51-Jährige befinde sich weiterhin in einer psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses, teilte die Staatsanwaltschaft Zweibrücken am heutigen Dienstag (23. Juni 2020) mit. Die Ermittlungen dauerten an; „der Sachstand ist unverändert„, hieß es auf „dpa“-Anfrage. Wann das Gutachten über die Rekonstruktion des Unfalls vorliege, sei derzeit noch unklar.
Hintergrund
Den polizeilichen Ermittlungen zufolge war der 51 Jahre alte Mann am Morgen des 14. Juni kurz nach Mitternacht in eine Gruppe vor einem Pirmasenser Lokal gefahren. Nach Angaben der Beamten soll er knapp zwei Promille Alkohol im Blut gehabt haben.
Die Staatsanwaltschaft stuft die Tat derzeit als fahrlässige Tötung in Tateinheit mit Gefährdung des Straßenverkehrs ein. Ein 39-Jähriger erlitt ein tödliches Schädelhirntrauma und einen hochgradigen Blutverlust; eine Person verlor einen Unterschenkel. Fünf weitere Beteiligte erlitten teils schwere Verletzungen.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte