Tödlicher Unfall auf A8 nahe Zweibrücken: Polizei startet neuen Zeugenaufruf

Nach dem Unfall auf der A8 in der Nähe von Zweibrücken, bei dem ein 13-Jähriger ums Leben kam, fehlt vom Verursacher weiterhin jede Spur. Die Polizei erhofft sich jetzt neue Hinweise durch Aufnahmen von Dash- und Action-Cams.
Der mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete in Richtung Saarland. Foto: Polizei.
Der mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete in Richtung Saarland. Foto: Polizei.
Der mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete in Richtung Saarland. Foto: Polizei.
Der mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete in Richtung Saarland. Foto: Polizei.

Die Polizei sucht nach dem tödlichen Unfall auf der A8 bei Zweibrücken jetzt explizit nach Bildaufnahmen von Dash-Cams. Viele Fahrer statten ihren Pkw mittlerweile mit diesen Kameras aus, teilen die Beamten mit. Auch Motorradfahrer könnten wichtige Hinweise liefern: Diese haben an ihrem Bike oder dem Helm oftmals Action-Cams angebracht.

Die Polizei bittet die Besitzer solcher Dash- oder Action-Cams, die am 1. Juli (Sonntag), zwischen 14.30 und 15.10 Uhr, entweder mit ihrem Fahrzeug auf der A8 zwischen Homburg-Einöd und Pirmasens oder im gleichen Zeitraum zwischen Pirmasens und Homburg-Einöd unterwegs waren und aufgezeichnet haben, ihre Aufnahmen der Polizei zur Verfügung zu stellen. Die Beamten sichern einen vertraulichen Umgang mit dem Bildmaterial zu.

Was passiert war
Bei dem Unfall war ein 13-jähriger Junge ums Leben gekommen. Er war als Beifahrer seines Vaters auf einem Motorrad unterwegs, als von hinten ein Fahrzeug auf das Zweirad auffuhr. Die Maschine geriet ins Schleudern, fing an zu brennen. Der Fahrer und sein Sohn wurden über den Asphalt geschleudert.

Der Unfallverursacher fuhr weiter in Richtung Saarland. Er soll ein bislang unbekanntes weißes Auto, vermutlich eine Mercedes E-Klasse, gefahren haben.

Das Motorrad war den Ermittlungen zufolge mit etwa 120 Stundenkilometer auf der Überholspur unterwegs. Die Limousine sei nach Zeugenaussagen „mit wesentlich höherer Geschwindigkeit herangerast“ und aufgefahren.

Hinweise an die Polizei, (06331)5200.