Überlebende Katzen aus der „Hölle“ in St. Arnual sind auf dem Weg der Besserung

Vor etwa drei Wochen wurden aus einem Haus in St. Arnual etwa 200 tote Katzen geborgen. Auf dem Grundstück fand die Polizei zudem mehrere lebende, aber verwahrloste Tiere. Diese sind im Katzenhaus in den Auffangstationen inzwischen auf dem Weg der Besserung.

Drei Wochen nach dem erschreckenden Tierfund in St. Arnual kommen die Katzen, die die „Hölle“ überlebt haben, allmählich auf die Beine.

Bertha-Bruch-Tierheim: Keine Vorbesitzer:innen gefunden

Die Samtpfoten, die im Bertha-Bruch-Tierheim in Saarbrücken untergekommen sind, wurden in der Zwischenzeit allesamt auf Chips, Tattoos und andere Merkmale hin untersucht. Die Tierschützer:innen wollten so herausfinden, ob es sich bei einigen der Stubentiger um vermisste Tiere handelt. „Leider sind alle weder gekennzeichnet, noch kastriert“, teilte das Tierheim auf Facebook mit. Vorbesitzer:innen konnten demnach nicht ermittelt werden.

Kätzchen auf dem Weg der Besserung

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: „Die größtenteils jungen Katzen sind schon deutlich fitter und tauen mittlerweile mehr und mehr auf.“

Katzen in St. Ingbert können Isolierstation verlassen

Sieben weitere der geretteten Katzen aus St. Arnual leben derzeit im Katzenhaus in St. Ingbert. Wie die Bild-Zeitung berichtet, geht es ihnen den Umständen entsprechend gut. In dieser Woche können die Stubentiger die Isolierstation verlassen und in einen der fünf Katzen-Räume ziehen.

Das Gebäude wurde dem „Katzenfreunde e.V.“ vor 20 Jahren von einer Oberwürzbacherin vermacht. Solange ihre Tiere leben, darf es nicht verkauft werden. Aus dem Erbe wurde eine Auffangstation für Fund-Katzen, in der zuweilen bis zu 70 Samtpfoten betreut werden. Bis zu 300 Tiere werden jährlich vermittelt. Die rund 100.000 Euro an Kosten werden von Mitgliedern, aber auch Spenden gedeckt.

Verwendete Quellen:
– Bertha-Bruch-Tierheim auf Facebook
– Bild-Zeitung