Welpenverkauf in Zweibrücken eskaliert – Frau verletzt

Was eigentlich harmlos ablaufen sollte, ist am Donnerstagmittag (14. August) in Zweibrücken eskaliert.

Ein Streit um einen Hundewelpen hat für eine Frau in Zweibrücken im Krankenhaus geendet. Eine 50-Jährige war am Donnerstag (15. August) auf den Hof der 38-Jährigen gefahren, um einen Australian Shepherd abzuholen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die beiden hätten sich dann über den Preis des Tieres in die Haare gekriegt.

Die ältere Frau griff sich kurzerhand einen anderen Welpen, brachte ihn ins Auto und wollte davonfahren. Die 38-Jährige habe versucht, sie am Wegfahren zu hindern – am Ende stieß das Auto gegen sie und rollte über ihren Fuß. Die Frau musste in einer Klinik behandelt werden. Die 50-Jährige flüchtete – samt Hund.

Am Abend erschien diese den Angaben zufolge auf einer Polizeiwache in ihrer Heimatstadt in Nordrhein-Westfalen und erstattete Anzeige wegen Betruges gegen die Zweibrückerin. Die 38-Jährige habe ihr versprochen, einen Welpen aus dem Wurf kostenfrei zu erhalten. Ihr Hund sei schließlich der Deckrüde. Den mitgenommenen Welpen habe sie bereits verkauft, sagte sie. Die Ermittlungen der Polizei zu dem Vorfall dauern an.

Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizeiinspektion Zweibrücken, 16.08.19