Abgesagt: Höchster mobiler Aussichtsturm kommt nicht nach Trier

Eigentlich sollte der höchste mobile Aussichtsturm mit seiner Aussichtsplattform in 72 Metern Höhe im Oktober nach Trier kommen - leider wurde der Besuch abgesagt.
Rund 80 Meter hoch ist die mobilen Aussichtsplattform "City Skyliner". Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Rund 80 Meter hoch ist die mobilen Aussichtsplattform "City Skyliner". Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Aussichtsturm kommt doch nicht nach Trier

Vor drei Jahren begeisterte der höchste mobile Aussichtsturm mit seinem grandiosen Blick über die Stadt tausende Gäste in Trier. Der Turm mit einer Aussichtsplattform auf 72 Metern sollte im Oktober wieder nach Trier kommen – leider muss der Besuch nun einen Monat vorher abgesagt werden. Geplant war, dass der Skyliner vom 14. Oktober bis 23. Dezember Halt in Trier macht. Die im Aussichtsturm geplanten Veranstaltungen können demnach auch nicht stattfinden.

Mobiler Aussichtsturm zieht vorerst nicht mehr um

Die Gründe für diese Entscheidung sind vielfältig: Hohe technische Anforderungen, ein großer Personalaufwand für Transport und Installation, Stromkosten zur Klimatisierung der Kabine, eine während der Pandemie große Beschränkung der maximalen Besucherzahl – Corona hatte für die Skyliner GmbH zwei Jahre lang massive Mehrkosten zur Folge.

Turm bleibt in Frankreich

Skyliner-Geschäftsführer Thomas Schneider war zum Umdenken gezwungen. Statt mehrfach im Jahr mit seinem Aussichtsturm umzuziehen, stellt er diesen nun für zwei Jahre in einem französischen Freizeitpark auf. „Für uns war wichtig, den Turm weiter im Betrieb zu halten, aber Kosten einzusparen, beispielsweise für Auf- und Abbau oder für den Transport. In Trier hatten wir 2019 einen fantastischen Aufenthalt, den wir gerne wiederholt hätten. Doch leider müssen wir uns nun erst einmal auf einen Standort konzentrieren“, resümiert Thomas Schneider.

Hoffnung auf künftiges Wiedersehen bleibt

Für diese Entscheidung hat Norbert Käthler, Geschäftsführer der Trier Tourismus und Marketing GmbH, mit der Schneider stets in engem Austausch stand, größtes Verständnis. Eine gewisse Enttäuschung bleibt natürlich dennoch zurück. „Wir hätten den Besucherinnen und Besuchern, aber auch den Einheimischen hier in Trier gerne wieder ein solches Erlebnis ermöglicht, zumal auch zahlreiche Sonderveranstaltungen auf dem Turm geplant waren“, erzählt er. „Aber die Verbindung mit der Skyliner GmbH wird bleiben. Und vielleicht gibt es ja doch noch irgendwann ein Wiedersehen, wenn das Geschäftsmodell nach Corona wieder umgestellt werden kann.“

Pressemittelung Trier Tourismus und Marketing GmbH (09.09.2022)