Beiträge über entführte 5-Jährige sind falsch – Vorsicht im Netz

Offenbar kursieren in den Sozialen Medien derzeit mehrere Beiträge über ein vermissten 5-jähriges Mädchen. Dabei handelt es sich um sogenannte "Fake News". Auch die Trierer Polizei warnt vor der Verbreitung von Falschinformationen.
Die Polizei mahnt im Netz zu besonderer Vorsicht. Derzeit wird ein Beitrag über eine angebliche Entführung geteilt. Symbolfoto: picture alliance / dpa
Die Polizei mahnt im Netz zu besonderer Vorsicht. Derzeit wird ein Beitrag über eine angebliche Entführung geteilt. Symbolfoto: picture alliance / dpa

Angebliche Entführung eines Kindes

Über die sozialen Netzwerke – darunter Facebook und WhtasApp – wird derzeit ein Beitrag über eine 5-Jährige verbreitet. Dabei soll es sich um eine Entführung von „Julie“ aus Bellheim handeln. Dieser Fall ist aber frei erfunden. Das stellte die Polizeidirektion Landau klar: „Der geschilderte Sachverhalt, dass das Mädchen entführt worden ist, ist frei erfunden.“ Ein ähnlicher Text sei bereits seit Wochen auf Facebook online, jedoch mit anderen Örtlichkeiten. Zudem existiere die angeblich vermisste 5-jährige Julie nicht.

Vorsicht bei Gerüchten im Netz

Dass ein Beitrag über ein entführtes Kind unzählige Male geteilt wird, ist wenig überraschend. In realen Fällen ist jede Hilfe willkommen, trotzdem ist es notwendig, solche und ähnliche Meldungen zu überprüfen. „Vertrauen Sie nur Nachrichten aus sicheren Quellen.“, mahnt die Polizei. Auch die Trierer Polizei schließt sich dem Rat an:

Twitter-Beitrag Polizei Trier, Mitteilung Polizeidirektion Landau (03.02.2023)