Beamten finden nahe Trier halbe Tonne Marihuana in Lkw-Ladung versteckt

Bei der Durchsuchung eines slowenischen Lkws haben Zollbeamt:innen neben der eigentlichen Ladung eine weitere Überraschung gefunden: eine halbe Tonne Marihuana. Mehr zu dem Vorfall:
Teil des sichergestellten Marihuanas in einem Karton. Foto: ZFA Frankfurt am Main
Teil des sichergestellten Marihuanas in einem Karton. Foto: ZFA Frankfurt am Main

Marihuana unter Sandalen und Kleidung versteckt

Etwa 500 Kilogramm Marihuana, versteckt in einer Lkw-Ladung mit Textilien und Kindersandalen, sind durch Kräfte des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hauptzollamtes Koblenz am Mittwoch (10. Januar 2024) in den späten Abendstunden nahe Trier sichergestellt worden. Der Fahrer des Lkws wurde vorläufig festgenommen.

Vorherige verdeckte Ermittlungen lieferten Hinweise

Aufgrund vorheriger verdeckter Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Trier und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main wurde der Lkw nach dem Grenzübertritt aus Luxemburg durch Kräfte des Zollfahndungsamtes und des Hauptzollamtes Koblenz angehalten und durchsucht. Der Lkw sei zum Zeitpunkt der Durchsuchung aus Spanien über Luxemburg auf der Autobahn 64 bei Trier unterwegs gewesen, teilte ein Sprecher des Zolls in Frankfurt mit. Der Lkw war in Slowenien registriert.

Marihuana wurde beschlagnahmt

In den geladenen Kartons stellten die Zöllnerinnen und Zöllner neben der eigentlichen Ladung – nämlich Textilien und Kindersandalen – eine große Anzahl an rauschgiftverdächtigen Paketen fest. Insgesamt konnten circa 500 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt werden. Der 52 Jahre alte bosnisch-herzegowinische Fahrer des in Slowenien registrierten Lkw wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Staatsanwaltschaft stellt Antrag auf Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier hat eine Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Trier wegen des dringenden Tatverdachts der Einfuhr von und des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge die Untersuchungshaft angeordnet. Die weiteren Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Trier werden durch das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main geführt und dauern an.

Verwendete Quelle:
– Mitteilung Zollfahndungsamt Frankfurt am Main, 22.01.2024
– Deutsche Presse-Agentur