Zoll findet 20 Kilo Marihuana in „professionellem“ Autoversteck

Bei einer Autobahnkontrolle auf der A3 im Norden von Rheinland-Pfalz gibt eine Frau an, nichts Verbotenes mitzuführen. In einem Versteck finden Zöllner dann kiloweise Marihuana.
Bei einer Kontrolle im Norden des Bundeslandes fanden Zöllner 20 Kilogramm Marihuana. Symbolfoto: Benjamin Nolte/dpa
Bei einer Kontrolle im Norden des Bundeslandes fanden Zöllner 20 Kilogramm Marihuana. Symbolfoto: Benjamin Nolte/dpa

Zoll-Kontrolle auf A3: Kiloweise Marihuana im Auto versteckt

In einem Auto auf der A3 im nördlichen Rheinland-Pfalz haben Beamt:innen des Zolls rund 20 Kilogramm Marihuana entdeckt und sichergestellt. Wie der Zoll am Dienstag (27. Februar 2024) mitteilte, kontrollierten die Einsatzkräfte das Auto mit französischem Kennzeichen bereits am 15. Februar.

Die 57 Jahre alte Fahrerin gab demnach an, keine verbotenen Dinge mitzuführen – bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Zöllner allerdings ein „professionell hergerichtetes Versteck“. In der Rücksitzbank wurde ein größerer Hohlraum geschaffen, der mit einer mechanischen Abdeckung verschlossen war. Darin befanden sich laut Zoll mehrere Beutel mit Marihuana. Insgesamt handelte es sich hierbei um zwanzig Kilogramm.

„Das gefundene Marihuana dürfte einen Straßenverkaufswert von ca. 200 000 Euro haben“, sagte Thomas Molitor, Pressesprecher beim Hauptzollamt Koblenz. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurde vom zuständigen Ermittlungsrichter Untersuchungshaft gegen die Frau angeordnet. Der Vorfall wurde laut Zoll erst jetzt veröffentlicht, da man durch eine frühere Veröffentlichung Anschlussermittlungen hätte gefährden können.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung Hauptzollamt Koblenz, 27.02.2024