Corona: 39 Schulen und 24 Kitas im Landkreis Trier-Saarburg und Stadt Trier betroffen

Das Gesundheitsamt in Trier gibt einige Details zum Corona-Virus bekannt. Auch wie viele Schulen derzeit betroffen sind.
Symbolbild: Pixabay
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Kreis seit heute in Warnstufe 2 – Gesamtzahl der Infizierten über 10.000

Am heutigen Montag wurden dem Gesundheitsamt Trier-Saarburg mittels der eingesetzten Meldesoftware 60 weitere Infektionen mit dem Corona-Virus gemeldet. Die tatsächliche Zahl dürfte jedoch höher liegen. Nach wie vor liegen dem Gesundheitsamt Eingänge von Neuinfektionen vor, die bisher nicht erfasst werden konnten. Auch mit weiterem Personal wird mit Hochdruck daran gearbeitet, den Meldeverzug abzuarbeiten.

Verhaltensempfehlungen bei positivem Testergebnis

Wer sich infiziert hat, erhält eine Mitteilung. „Die Information der Betroffenen ist gewährleistet. Nur schaffen wir es momentan nicht, weitere Kontaktpersonen anzurufen und die Gesamtzahl an Neuinfektionen tagesaktuell in der Meldesoftware zu erfassen“, so Michels. Nochmals wird darauf hingewiesen, dass man sich nach einem positiven Test umgehend nach Hause in Selbstisolation begeben, bekannte Kontaktpersonen eigenverantwortlich informieren und bei Auftreten von Krankheitssymptomen umgehend den Hausarzt telefonisch kontaktieren sollte.

Landkreis in Warnstufe 2 – Neue Verordnung ab Mittwoch

Wie gestern bereits mitgeteilt, befindet sich der Landkreis Trier-Saarburg ab heute in Warnstufe 2. Die damit verbundenen Einschränkungen betreffen vor allem ungeimpfte Personen. Wie lange die Einschränkungen der Warnstufe 2 gelten, ist vom Inkrafttreten der angekündigten 28. Corona-Bekämpfungsverordnung abhängig. Diese soll am Mittwoch in Kraft treten.

34 Patientinnen und Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes werden aktuell stationär behandelt – drei mehr als gestern.

Zahlreiche Kitas und Schulen betroffen

Nach wie vor verzeichnet das Gesundheitsamt zahlreiche Infektionen bei Kindern und Jugendlichen in Kitas und Schulen sowie bei Erzieher:innen und Lehrkräften. Betroffen sind 24 Kitas, 20 Grundschulen und 19 weiterführende Schulen im Landkreis und der Stadt Trier. Quarantäneverfügungen für einzelne Klassen oder Gruppen wurden in 16 Kindertagesstätten, 5 Grundschulen und 3 weiterführenden Schulen ausgesprochen.

Hinweise zu Impfmöglichkeiten

Stadt und Landkreis appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, sich bei Angeboten wie dem Impfbus (Termine und Standorte unter www.corona.rlp.de) oder zahlreichen Hausärzten impfen zu lassen sowie die Möglichkeit einer Auffrischungsimpfung zu nutzen. Dies gilt auch für die inzwischen mögliche Grippeschutzimpfung. Wer sich im Impfzentrum Trier impfen lassen möchte, kann nach Auskunft des Landes unter www.impftermin.rlp.de oder bei der Hotline des Landes unter 0800- 5758100 einen Termin buchen. Zusätzlich soll an einem Tag der Woche freies Impfen angeboten werden, dieses Angebot startet am Mittwoch, 1. Dezember und soll ab dann jeden Mittwoch angeboten werden. Weitere Informationen unter www.trier.de/impfen
Das Gesundheitsamt rät nach wie vor, die geltenden Schutzregeln zu beachten, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, regelmäßig zu lüften, Hände regelmäßig zu waschen und zu desinfizieren sowie Kontakte zu begrenzen. Dies Empfehlung gilt angesichts der aktuellen Entwicklung auch bei Veranstaltungen im Freien.