Das sind die Top-Vorsätze fürs neue Jahr

Laut Umfrage haben sich vor allem jüngere Menschen zwischen 14 und 29 Jahre Ziele für das Jahr 2022 gesetzt. Eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK zeigt die Top-Vorsätze:
Symbolbild: Pixabay
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Vorsätze für das neue Jahr

Die häufigsten guten Vorsätze für das neue Jahr sind weniger Stress, mehr Zeit für Familie und Freunde sowie klimafreundliches Verhalten. Die DAK-Gesundheit fragt jährlich nach den guten Vorsätzen für das kommende Jahr und deren Umsetzung aus dem Vorjahr. Dabei handelt es sich um eine repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 1.005 Personen wurden im Zeitraum von 09. bis 11. November 2021 befragt.

Laut der Deutschen Angestellten-Krankenkasse (DAK) nehmen sich vor allem jüngere Menschen zwischen 14 und 29 Vorsätze für das neue Jahr vor und stecken sich bewusst Ziele. Mit steigendem Alter seien gute Vorsätze von geringerer Bedeutung. Lediglich 37 Prozent der 30- bis 44-jährigen nahmen sich etwas für 2021 vor, heißt es in der Auswertung der DAK. Bei den Älteren war es nur noch ein Drittel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen und repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit.

Gute Vorsätze für 2022:

  1. Stress vermeiden oder abbauen (64 Prozent)
  2. Mehr Zeit für Familie/Freunde (64 Prozent)
  3. Umwelt- bzw. klimafreundlicher verhalten (60 Prozent)
  4. Mehr bewegen/Sport (59 Prozent)
  5. Mehr Zeit für mich selbst (53 Prozent)
  6. Gesünder ernähren (50 Prozent)
  7. Abnehmen (34 Prozent)
  8. Weniger Handy, Computer, Internet (30 Prozent)
  9. Sparsamer sein (29 Prozent)
  10. Weniger fernsehen (20 Prozent)
  11. Weniger Alkohol trinken (16 Prozent)
  12. Rauchen aufgeben (10 Prozent)

Stressabbau, mehr Zeit für Familie und Freunde sowie klimafreundliches Verhalten

Für 2022 liegen in allen Altersgruppen mehr Zeit für Familie und Freundeskreis und Stressabbau mit jeweils 64 Prozent an der Spitze. 60 Prozent möchten sich umwelt- oder klimafreundlicher verhalten. Auf Platz vier landet der Vorsatz, sich mehr zu bewegen oder Sport zu treiben (59 Prozent). Insbesondere junge Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren möchten mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen. 81 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe geben dies an.

Handyverzicht immer beliebter

Seit fünf Jahren steigt der Wunsch nach reduzierter Handy- oder Computernutzung kontinuierlich, gibt die DAK an. „30 Prozent und damit zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr nehmen sich vor, in Zukunft weniger online zu sein.“ Im Jahr 2017 äußerten nur 18 Prozent diesen Wunsch. Über alle Altersgruppen steigt der Wunsch nach weniger Handynutzung, besonders stark allerdings bei den 30- bis 44-Jährigen (plus 12 Prozentpunkte) und den 14- bis 29-Jährigen (plus vier Prozentpunkte).

Umsetzung in Corona-Zeiten schwerer

Laut Studie hat auch die aktuelle Corona-Pandemie Einfluss auf die guten Vorsätze. Die Hälfte der Befragten gelang es 2021, die gesteckten Ziele aus 2020 länger als drei Monate durchzuhalten, weitere 21 Prozent hielten zumindest zwei bis drei Monate durch. In diesem Jahr der Corona-Pandemie fiel es jedoch rund 50 Prozent schwerer, die Vorhaben umzusetzen.