Deutschlands schönster Wanderweg: VulkaMaar-Pfad

Die Leserschaft des renommierten „Wandermagazin“ hat entschieden: der VulkaMaar-Pfad ist der schönste Wanderweg Deutschlands in
Blick auf den Windsborn Kratersee, Copyright: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH / Dominik Ketz
Blick auf den Windsborn Kratersee, Copyright: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH / Dominik Ketz

Die Leserschaft des renommierten „Wandermagazin“ hat entschieden: der VulkaMaar-Pfad ist der schönste Wanderweg Deutschlands in der Kategorie Mehrtagestouren. Die 27 Kilometer lange Route führt über schmale Wege, verschlungene Pfade und wunderbare Weitsichten um Manderschied, Bettenfeld und Meerfeld.

Rekordwählerschaft stimmt für Vulkaneifel

Die Wahl zum Schönsten Wanderweg wird immer beliebter – der Teilnahmerekord aus 2020 wurde mit der diesjährigen Wahl überboten. Damit unterstreicht er den ungebrochen anhaltenden Wandertrend.
Insgesamt haben 39.390 Wanderbegeisterte zwischen dem 3. Januar und 30. Juni 2021 insgesamt 54.878 Stimmen abgeben. In zwei Kategorien konnte gewählt werden: Tages- und Mehrtagestouren. Der Sieg für die schönste Tagestour ging an eine Überraschung aus dem hohen Norden, den Nordpfad Dör’t Moor.
Der Sieg für Mehrtagestouren ging an den VulkaMaar-Pfad aus Manderscheid in der Eifel.

VulkaMaar-Pfad: 27 Kilometer, 2 Etappen, Start/Ziel: Kurhaus Manderschied

  1. Etappe: Manderscheid – Meerfeld (über Bettenfeld): 12,2 Kilometer, circa 5,5 Stunden
    Verschlungene Pfade führen nach dem Start im Manderscheider Kurpark zur Wolfsschlucht mit Horngraben hinab. Hier entfaltet der VulkaMaar-Pfad seinen vollen Abenteuercharakter. Über mächtige Basaltbrocken geht es zum Vulkanerlebnispark Mosenberg, wo die Lava-Steilwand etliche Meter in die Höhe ragt. Der Mosenberg ist eine einzigartige Vulkangruppe mit zwei Schlackenkegeln und dem Windsborn Kratersee – dem einzigen Kratersee nördlich der Alpen.
    Die erste Etappe endet am Meerfelder Maar, das unweit eines riesigen Vulkantrichters liegt.
  2. Etappe: Meerfeld – Manderschied, 14,4 Kilometer, circa 3 Stunden
    Beim Aufstieg zum Landesblick in der zweiten Etappe wird deutlich, wie tief dieser Vulkantrichter ist. Nach etlichen Höhenmetern bietet sich von der Aussichtsplattform eine unvergleichliche Weitsicht auf das weit unten gelegene Meerfeld mit dem Maar.
    Danach folgen ruhige Waldstrecken, besonders schön wird es um die Bleckhausener Mühle, die tief im Tal der Kleinen Kyll liegt.
    Zum Abschluss geht es durch das Liesertal wieder zurück nach Manderscheid.