Drei Schwerverletzte bei Unfall auf A1

Mehrere Personen erlitten bei einem Verkehrsunfall auf der A1 bei Riol am frühen Donnerstagabend (28.09.2023) teils lebensgefährliche Verletzungen. Gesperrt war das Stück bis kurz vor Mitternacht, was laut Polizei zu einem langen Stau führte.
Auf der A6 hat es am Dienstagabend einen Unfall gegeben. Symbolfoto: Stefan Puchner/dpa-Bildfunk
Auf der A6 hat es am Dienstagabend einen Unfall gegeben. Symbolfoto: Stefan Puchner/dpa-Bildfunk

Schwerer Unfall auf A1: Wagen übersieht Stauende

Auf der A1 hatte sich der Verkehr gegen 17.30 Uhr am Donnerstag wegen eines Unfalls in Höhe des Rastplatzes Rioler Wald gestaut. Betroffen war das Stück zwischen dem Autobahndreieck Moseltal und der Anschlussstelle Mehring in Fahrtrichtung Saarbrücken. Am Stauende befand sich der Polizei zufolge auf dem rechten Fahrstreifen ein Lkw, gefolgt von einem Pkw. Ein dahinter fahrender Lieferwagen bemerkte das Stauende nicht und fuhr nahezu ungebremst auf das Auto auf.

Durch die Wucht des Aufpralls sei das Auto gegen das Heck des vor ihm stehenden Lkw gedrückt worden. Der Lieferwagen sei anschließend auf die linke Spur der Fahrbahn geschleudert und dort stehen geblieben.

Drei Personen erlitten teils lebensgefährliche Verletzungen

Wie die Polizei mitteilte, wurde der 27-jährige Fahrer des Lieferwagens durch den Aufprall schwer verletzt. Die 55-jährige Fahrerin des Autos sowie ihr 56 Jahre alter Beifahrer seien zunächst in ihrem Fahrzeug eingeklemmt worden und mussten durch die Feuerwehr befreit werden. Die beiden erlitten lebensgefährliche Verletzungen.

Gutachten soll Unfallhergang klären

Die Staatsanwaltschaft Trier hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, um zu klären, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Erste Ermittlungen der Polizei deuten darauf hin, dass der Fahrer des Lieferwagens unachtsam war und dadurch das Stauende zu spät wahrgenommen hat.

Vollsperrung erst nach fünf Stunden aufgehoben

Wegen der umfangreichen Unfallaufnahme musste die Fahrbahn in Richtung Saarbrücken bis circa 23.00 Uhr gesperrt bleiben. Der Verkehr wurde durch die Autobahnmeisterei am Autobahndreieck Moseltal abgeleitet.

Polizei sucht Zeugen

Wer Hinweise zu dem Unfall geben kann, soll sich bei der Autobahnpolizei Schweich (06502)9165-0 melden.

Im Einsatz waren die Autobahnpolizei Schweich, die Polizeiinspektion Hermeskeil, die Feuerwehren aus Schweich, Issel und Longuich, der Rettungsdienst mit zahlreichen Kräften, ein Rettungshubschrauber und die Autobahnmeisterei Schweich.

Verwendete Quellen:
– Polizeipräsidium Trier (28.09.2023)