Fahndung wegen gefährlicher Körperverletzung: Polizei sucht Täter aus St. Wendel
Gefährliche Körperverletzung am St. Wendeler Bahnhof
Am frühen Morgen des 2. April 2023, einem Sonntag, hat es am Bahnhof in St. Wendel eine gefährliche Körperverletzung gegeben. Nach Angaben der Polizei warteten zunächst zwei Männer in der Bahnhofshalle auf ihren Zug. Währenddessen näherten sich ihnen zwei männliche Personen. Diese waren offenbar auf Streit aus. So kam es zwischen den vier Männern zu einer verbalen Auseinandersetzung. Die St. Wendeler Polizei beschrieb die Situation in einer Mitteilung als „kleines Scharmützel, das aber ohne größere Probleme durch die Beteiligten beendet werden konnte“. Demnach habe man sich nach der Konfliktlösung sogar die Hand gereicht, bevor man im Anschluss wieder getrennter Wege ging.
Zwei Männer unverhofft von Gruppe angegriffen und teils „massiv verletzt“
Nachdem der Streit scheinbar geschlichtet war, kehrten die beiden Personen, die den Bahnhof zuvor verlassen hatten, allerdings mit weiteren männlichen Personen zurück. Die deutlich größere Gruppe begann laut Polizei unvermittelt auf die beiden Männer, die weiterhin auf ihren Zug warteten, einzuschlagen und einzutreten. Aufgrund der zahlenmäßigen Unterlegenheit hatten die beiden Geschädigten keine Chance sich zu wehren. Sie wurden bei der Auseinandersetzung laut Angaben eines Polizeisprechers teils „massiv verletzt“.
Polizei startet Öffentlichkeitsfahndung
Mit Stand vom heutigen Donnerstag, 27.07.2023, teilte die Polizei St. Wendel mit: Wie sich im Nachhinein herausstellte, wurde einer der Geschädigten schwer verletzt. „Bisher konnte die Identität der Tatverdächtigen noch nicht geklärt werden“. Allerdings liegen mittlerweile Aufnahmen der Gesuchten vor. „Alle Personen gelten derzeit als tatverdächtig“, heißt es.
Jetzt hofft die Polizei, die Identität der Unbekannten mithilfe der Bevölkerung zu klären. Eine Öffentlichkeitsfahndung wurde gestartet.
Wer helfen kann, soll sich bei der St. Wendeler Inspektion melden, Telefon: 06851/8980.
Mitteilung der Polizeiinspektion St. Wendel, 27.07.2023, eigener Bericht