Gestiegene Zahlen
Das Museum Karl-Marx-Haus in Trier hat im vergangenen Jahr gut 32.000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Das sind doppelt so viele wie in 2021, teilte der Leiter des Museums, Jürgen Schmidt, in Trier mit. Auch in 2020 wurden coronabedingt nur rund 22.000 Gäste im Museum gezählt. Mit der jüngsten Besucherzahl habe man bereits wieder 80 Prozent der Zahl vor dem Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag des Philosophen in 2018 erreicht, sagte Schmidt.
Viele Deutsche im Museum
Das sei „bemerkenswert“, da sich die Besucherströme durch die Corona-Pandemie geändert hätten. Die chinesischen Touristinnen und Touristen, die zuvor teils bis zu 8.000 Gäste pro Jahr ausmachten, seien in dieser Stärke noch nicht zurück. „Dafür entdecken neben Gästen aus Deutschland Besucher und Besucherinnen aus den Nachbarländern des Karl-Marx-Haus für sich.“
Leben des Marx
Der umstrittene Denker wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren: In dem schmucken barocken Wohnhaus, in dem heute das Museum Karl-Marx-Haus untergebracht ist. Zum Jubiläum war dort eine neue Dauerausstellung über das Leben, Denken und Wirken von Marx eingezogen. Marx verbrachte die ersten 17 Jahre seines Lebens in Trier. Er gilt als geistiger Vater des Kommunismus.

Eine Karl-Karx-Figur leuchtet an einer Fußgängerampel in unmittelbarer Nähe der Karl-Marx-Statue. Foto: picture alliance / Harald Tittel/dpa | Harald Tittel
Deutsche Presse Agentur