Kaum Einschränkungen: Luxemburg lockert Corona-Regeln

Luxemburg habe die Omikron-Welle gut überstanden, sagte Premierminister Xavier Bettel im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag und kündigte Lockerungen an, die "uns das normale Leben zurückgeben".
In Wasserbillig werden in drei Phasen notwendige Arbeiten im Zentrum durchgeführt. Symbolbild
In Wasserbillig werden in drei Phasen notwendige Arbeiten im Zentrum durchgeführt. Symbolbild

Luxemburg will die Corona-Schutzmaßnahmen massiv lockern. Künftig werde es keine Maskenpflicht und keine Zugangsbeschränkungen mehr in der Gastronomie, im Einzelhandel, dem Sport oder bei der Arbeit geben, kündigte Premierminister Xavier Bettel am Freitag, 04.03.2022, in einer Pressekonferenz an. Auch in Schulen entfalle die Maskenpflicht.

Das Großherzogtum habe die Omikron-Welle gut überstanden, daher könne man das „normale Leben zurückgeben“, berichtet L’essentiel.

Wenige Einschränkungen

In Altersheimen, Pflegeheimen und Krankenhäusern bleiben Ausnahmen – dort gelte weiterhin 3G als Zugangsvoraussetzung. Das heißt lediglich Geimpfte, Genesene und negativ getestete Personen erhalten Zutritt. Dort sowie im öffentlichen Personennahverkehr bleibt auch die Maskenpflicht bestehen.

Die Regierung hoffe, dass die die Lockerungen bereits am Wochenende des 12. und 13. März „oder eine Woche später“ umgesetzt werden, heißt es im Bericht von l’essentiel. Trotz der ausstehenden Lockerungen mahnte der Premierminister zu Vorsicht. Ein hohes Infektionsniveau sei nicht gleichzusetzen mit einer hohen Auslastung der Krankenhäuser, das beweise die aktuelle Lage, sagte Bettel. Dennoch betonte er: „Die Pandemie ist noch nicht vorüber und wir müssen vorsichtig bleiben“.

Artikel L’essentiel (04.03.2022)