Lockerungen in Rheinland-Pfalz treten erst zwei Wochen (2. April) später in Kraft

Die Landesregierung teilt mit, dass die Corona-Lockerungen um zwei Wochen nach hinten verschoben werden. Demnach gelten sie erst ab 02. April 2022.
Symbolbild: Pixabay
Symbolbild: Pixabay

Lockerungen um zwei Wochen verschoben

Die Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz steigen aktuell wieder an. Daher hat der Ministerrat beschlossen, dass in den nächsten zwei Wochen die Maskenpflicht, anlasslose Tests in Schulen und die Regeln für Großveranstaltungen bleiben. Rheinland-Pfalz lockert somit die Corona-Regeln zwei Wochen später als geplant.

Die Lage in den Krankenhäusern ist stabil, aber es fallen immer mehr Beschäftigte aus. Nach über zwei Jahren Pandemie und Arbeit über ihre eigenen Grenzen hinaus, kann das von Kolleginnen und Kollegen nur schwer kompensiert werden. Auch zum Schutz dieser Menschen dienen die weiteren zwei Wochen.

In Rheinland-Pfalz gilt weiterhin bis zum 2. April:

  • Wo der Impf-, Test- oder Genesenenstatus kontrolliert wird, muss weiterhin überwiegend keine Maske mehr getragen werden.
  • Im Einzelhandel und in anderen nicht kontrollierten öffentlichen Bereichen gilt die Maskenpflicht.
  • Auch an weiterführenden Schulen bleibt es für zwei Wochen länger bei der Maskenpflicht auch am Platz. Anlasslos wird an Schulen weiterhin zweimal die Woche getestet.

Verschnaufpause verschaffen

„Dieses vorsichtige Agieren halte ich für notwendig und angemessen, um die sehr hohe Dynamik noch genauer einordnen zu können. Die Lage in den Krankenhäusern ist trotz der hohen Infektionszahlen stabil. Wir registrieren jedoch, dass immer mehr Menschen, die auch in diesen Einrichtungen arbeiten, selbst erkranken und ausfallen. Die Betreuung von Patientinnen und Patienten lastet somit auf den Schultern von wenigen Menschen, die ohnehin in zwei Jahren Pandemie über ihre eigenen Grenzen hinaus geschuftet haben. Wir alle müssen ihnen eine Verschnaufpause verschaffen. Auch um ihretwillen nutzen wir knapp zwei weitere Wochen und bleiben umsichtig“, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch.

Gesundheitsministerium RLP