Mega-Streik ab Sonntag: Diese Busse sind ebenfalls betroffen
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Streik soll Sonntagabend beginnen
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Die Deutsche Bahn ist vorerst damit gescheitert, den für Montag und Dienstag angekündigten Warnstreik noch abzuwenden. Nach ihren Angaben gab es bis zum späten Donnerstagabend Gespräche mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Deren Verhandlungsführer Kristian Loroch sprach in der Nacht zu Freitag von „Scheinangeboten“. Nach aktuellem Stand werde der Warnstreik stattfinden. Die Gewerkschaft habe der Bahn aber ein Ultimatum gesetzt, im Laufe des Freitags auf sie zuzukommen „und sich zu besinnen“, wie Loroch der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Stillstand am Montag und Dienstag
Die EVG hatte die Beschäftigten am Donnerstag zum dritten Warnstreik in der laufenden Tarifrunde aufgerufen. Der Ausstand soll von Sonntagabend, 22 Uhr, bis Dienstagabend, 24 Uhr, dauern. Die Bahn entschied, in dieser Zeit den Fernverkehr komplett einzustellen. Auch im Regionalverkehr werde größtenteils kein Zug fahren.
Zum Warnstreik sind auch die sogenannten Fahrdienstleiter aufgerufen, die den täglichen Bahnverkehr auf dem gesamten deutschen Schienennetz koordinieren. Deshalb sind Bahn-Unternehmen betroffen, die am Tarifkonflikt gar nicht beteiligt sind. Auch der Güterverkehr dürfte weitgehend zum Erliegen kommen.
Diese Bus-Linien fallen wohl aus
Der angekündigte Streik trifft neben dem Regionalverkehr auch Fahrten beim Busunternehmen DB Regio Bus Mitte. Laut einer Mitteilung des Verkehrsverbunds Region Trier (VRT) sind demnach diese Linien betroffen:
- Fahrten der Linien 212, 301 und 304 rund um Wittlich
- Linien 311, 314 und 391 im Hunsrück
- Linie 207 (RMV) zwischen Trier und Greimerath (Trier)
Buslinien im Vulkaneifelkreis werden laut Unternehmen aller Wahrscheinlichkeit nach wieder nicht betroffen sein, heißt es weiter. Es empfiehlt sich trotz allem, von Sonntagabend bis Dienstag mit Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen.
Deutsche Presse-Agentur, Mitteilung VRT (11.05.2023)