Nachbericht zum tödlichen Drama im Hunsrück

Am Freitagnachmittag (10.09.2021) gegen 13:35 Uhr kam es auf einem landwirtschaftlichen Hof, dem „Erlenhof Hunsrück“
Sebastian Schmitt/ newstr
Sebastian Schmitt/ newstr

Am Freitagnachmittag (10.09.2021) gegen 13:35 Uhr kam es auf einem landwirtschaftlichen Hof, dem „Erlenhof Hunsrück“ bei Griebelschied, im Hunsrück (Landkreis Birkenfeld) zu einem wörtlichen „Todesdrama“.

Das Polizeipräsidium Mainz gibt an, dass Vater und Sohn gemeinsam an einem Güllefass auf einem Anhänger gearbeitet haben, bei dem es zu einem technischen Problem kam. Daher sei der 34-jährige Sohn in das Güllefass hinabgestiegen, um den Schaden zu beheben und ist nicht mehr alleine herausgekommen. Infolge ist der Vater hinterher gestiegen und ebenfalls nicht mehr herausgekommen.

Die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr versuchten mit allen Mitteln, die zur Verfügung standen, die Männer aus dem Güllefass zu retten.
Trotz aller Bemühungen konnte der Sohn nur noch tot geborgen werden. Der Vater wurde gerettet und mit lebensgefährlichen Verletzungen per Hubschrauber in ein Spezialkrankenhaus geflogen.

Der „Erlenhof Hunsrück“ ist weit in dieser Region bekannt, als ein traditioneller Familienbetrieb und einem integrierten Bauernautomat.

Im Einsatz war ein Großaufgebot an Feuerwehren der umliegenden Ortschaften, mehrere Rettungswagen, drei Notärzte – darunter zwei Hubschrauber. Die Anwesenden wurden von Notfallseelsorgenden betreut.