Nester der Asiatischen Hornisse bitte melden

In Trier-Irsch wurde in dieser Woche ein Nest der Asiatischen Hornisse entfernt. Um ihre Ausbreitung zu verhindern, sollten Sichtungen der Nester gemeldet werden.
Die Asiatische Hornisse (Vespa Velutina Nigrithorax) breitet sich aus. Foto: Axel Heimken/dpa-Bildfunk
Die Asiatische Hornisse (Vespa Velutina Nigrithorax) breitet sich aus. Foto: Axel Heimken/dpa-Bildfunk

Asiatische Hornisse: Nester können gemeldet werden

Ein Nest der Asiatischen Hornisse wurde in dieser Woche von städtischen Mitarbeitern der Abteilung StadtGrün im Stadtteil Irsch entfernt. Bei der Asiatischen Hornisse handelt es sich um eine invasive Art, die die Bestände der Honigbiene gefährdet.

Asiatische Hornisse breitet sich stark aus

In den vergangenen Jahren hat die Ausbreitung – auch in Rheinland-Pfalz – stark zugenommen. In einem Nest leben je nach Größe zwischen 500 und 3.000 Individuen. Die Asiatische Hornisse („Vespa velutina nigrithorax“) könne daher in den von ihr besiedelten Regionen in kurzer Zeit große Populationen erreichen.

Bürger sollen Hornissen melden – So erkennt ihr die Nester

Um ihre Ausbreitung zu erfassen, sollten Bürgerinnen und Bürger Nest- oder Einzeltierbeobachtungen melden. Dabei sind jedoch die Unterschiede zur heimischen Art, der unter Artenschutz stehenden Europäischen Hornisse, zu beachten.

Die Nester der Asiatischen Hornisse befinden sich zumeist in Baumkronen und werden oft erst im Herbst sichtbar, wenn das Laub abgefallen ist. Die runden, beigefarbigen Nester, können die Größe eines Medizinballs erreichen. Das Flugloch befindet sich meist im oberen Drittel, der Nestboden ist geschlossen. Die Nester der Europäischen Hornisse sind kleiner, befinden sich oft in Baumnischen oder anderen Hohlräumen und haben einen offenen Nestboden, der auch als Flugloch genutzt wird.

Die Nester der Asiatischen Hornisse befinden sich oft in Baumkronen hoch über dem Boden. Foto: StadtGrün

Bei möglichen Sichtungen der Asiatischen Hornisse bittet die Stadt um Meldung.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung Stadt Trier, 26.10.2023
– eigener Bericht