Ungewöhnlicher Polizeieinsatz wegen asiatischer Hornissen in Saarbrücken-Gersweiler

Ungewöhnlicher Polizeieinsatz in Saarbrücken-Gersweiler: Unzählige Hornissen verunsichern Anwohner

Am heutigen Dienstagnachmittag (24. Oktober 2023) musste die Polizei zu einem eher ungewöhnlichen Einsatz nach Saarbrücken-Gersweiler ausrücken. In der dortigen Kirchstraße hatten die Anwohner:innen die Polizei alarmiert, da ein Hornissennest mitten auf einem Gehweg lag. „Es würden unzählige Hornissen herumschwirren. Bei diesen handele es sich mutmaßlich um eine besondere Gattung – namentlich die asiatische Hornisse“, so die Erklärung der Anwohner:innen laut einem Sprecher der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt.

Polizei kontaktiert Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz

Nach dem Anruf der Anwohner:innen kontaktierte die Polizei das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz (kurz: LUA). Gemeinsam rückten die polizeilichen Einsatzkräfte und Mitarbeitende des LUA zur Kirchstraße in den Saarbrücker Stadtteil Gersweiler aus. Dort konnte der Verdacht der Anwohner:innen bestätigt werden. Es handelte sich bei den Tieren um Exemplare der Asiatischen Hornisse.

Polizei und LUA vernichten Hornissennest in Gersweiler

Anders als die heimische Hornisse, die unter Artenschutz steht, soll die Ausbreitung der asiatischen Hornisse hierzulande eingedämmt werden. Die asiatische Hornisse ist nämlich eine große Gefahr für unsere heimischen Bienen. Der am Boden liegende Teil des Hornissennestes in Saarbrücken-Gersweiler wurde deshalb ebenso wie der Großteil des im Baum befindlichen Nestes von einem LUA-Mitarbeiter vernichtet. Da sich in dem Baum allerdings noch ein kleiner Restteil des Hornissennestes befindet, weitet das LUA seinen Einsatz auf den morgigen Mittwoch (25. Oktober 2023). Dann soll der Rest des Nestes aus dem Baum entfernt werden.

Verwendete Quellen:
– Informationen der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt vom 24. Oktober 2023