Rumpelstraße in Trier wird geflickt: Diese Regeln gelten während der Vollsperrung

Die Sickingerstraße in Trier, oder auch "Rumpelstraße", wird endlich geflickt. Um die teils quadratmetergroßen Schlaglöcher zu beseitigen, wird die Straße ab Montag (25. März 2024) gesperrt.
Die Schlaglöcher in der Sickingerstraße werden provisorisch geflickt. Erst in Zukunft soll die Straße einen "echten Ausbau" erhalten. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa
Die Schlaglöcher in der Sickingerstraße werden provisorisch geflickt. Erst in Zukunft soll die Straße einen "echten Ausbau" erhalten. Symbolfoto: Arne Dedert/dpa

Sickingerstraße in Trier wird unter Vollsperrung geflickt

Wer die Sickingerstraße entlangfährt, kommt nicht umher, die teils quadratmetergroßen Schlaglöcher zu „bestaunen“. Die Schäden hatten vor allem nach der letzten Frostperiode zugenommen. Wie die Stadt Trier jetzt aber mitteilt, sollen die Schlaglöcher beseitigt werden. Dafür wird die Sickingenstraße ab kommendem Montag (25. März 2024) für vier Tage lang gesperrt. Nach aktuellem Stand soll die Sperrung also am 28. März wieder aufgehoben werden.

Umleitung wird nicht ausgeschildert

Da die Baustelle nur vier Tage andauern soll, wird auf eine Umleitungsbeschilderung verzichtet, so die Stadt.

Schlaglöcher werden nicht zur einzigen Baustelle

In diesen vier Tagen werden aber nicht nur die Schlaglöcher ausgebessert, informiert die Stadt Trier. Es werden auch drei größere Fahrbahn- und Gehwegabschnitte erneuert. Die Kosten für diese Reparaturen werden auf etwa 90.000 Euro geschätzt.

Diese Regelungen gelten während der Vollsperrung

– Die Sickingenstraße wird zwischen der Olewiger Straße und dem Wendehammer Sickingenstraße/Auf dem Petrisberg voll gesperrt.

– Anlieger der Sickingenstraße können ihre Grundstücke dauerhaft fußläufig und mit dem Auto nur aus Richtung Petrisberg erreichen (auf eigenes Risiko, da innerhalb der Vollsperrung)

– Aus Richtung Olewig ist aufgrund der Sanierungsbreite im unteren Bereich eine Durchfahrt nur für Rettungsfahrzeuge möglich. Diese haben jederzeit uneingeschränkte Zufahrtsmöglichkeit.

10-Jahresplan für Sickingerstraße: Fahrbahn ist dem Verkehr nicht gewachsen

Die Sickingenstraße, die Trier-Ost mit dem Petrisberg verbindet und in steilen Serpentinen den Berg hinaufführt, sei nie richtig ausgebaut worden. Auf der ehemaligen Pflasterdecke liegt eine Asphaltschicht. Unter- und Oberbau der Trasse sind der hohen Belastung nicht gewachsen, die durch den Verkehr mit Stadtbussen und Touristenbussen auf der Straße liegt und die sich durch den Ausbau des Petrisbergs zum Stadtteil mit Wohn-, Arbeits- und Freizeitnutzung ergeben hat. Verkehrsdezernent Dr. Thilo Becker will die Straße deshalb im Zehnjahresplan des Amtes StadtRaum höher priorisieren – also einen echten Ausbau planen. Denn Jahr für Jahr reißen neue Schlaglöcher auf, bricht der Asphalt über dem Pflaster weg und muss geflickt werden. Auf Dauer ist das teurer als eine echte Erneuerung der Straße. Die ist kurzfristig aber nicht in Sicht – die großen Schlaglöcher, die derzeit mit Absperrbaken gesichert sind, müssen dennoch verschwinden.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung Stadt Trier