Stau auf der A 1 nach zwei schweren Unfällen
Zwischen 11:25 Uhr und 12:15 Uhr ereigneten sich auf der A 1 zwischen den Anschlussstellen Hasborn und Wittlich-Mitte zwei voneinander unabhängige Unfälle. Erst gegen 14:30 Uhr waren die Arbeiten der Autobahnmeisterei vor Ort abgeschlossen und die Strecke komplett freigegeben.
Mann aus Lkw-Oldtimer geschleudert
Bei dem ersten Unfall um 11:25 Uhr war ein 56-jähriger Fahrer eines Oldtimer-Lkw zu einem Oldtimer-Treffen unterwegs, als plötzlich der linke Vorderreifen des Fahrzeugs platzte. Der Mann verlor dadurch die Kontrolle über den Lkw, kam vom rechten der beiden Fahrstreifen über die Überholspur hinweg von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Altersbedingt sind im dem Oldtimer noch keine Sicherheitsgurte verbaut, folglich wurde der Mann (56) aus seinem Fahrzeug geschleudert und blieb anschließend zwischen den beiden Mittelschutzplanken liegen. Der Lkw blieb quer zur Fahrtrichtung zwischen den beiden Richtungsfahrstreifen stehen.
Der 56-Jährige wurde nach medizinischer Erstversorgung mit schweren, jedoch nicht lebensbedrohlichen, Verletzungen ins Krankenhaus nach Wittlich gebracht, teilt die Polizei mit.
Der Oldtimer war nicht mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Zudem war eine Fahrbahnreinigung erforderlich. Für die Dauer dieser Maßnahmen musste der Verkehr über den Seitenstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Autofahrer von Starkregen überrascht
Noch während die Unfallaufnahme des ersten Unfalls ereignete sich gegen 12:15 Uhr in selber Fahrtrichtung, kurz hinter der Anschlussstelle Hasborn, ein zweiter schwerer Unfall.
Nach bisherigem Ermittlungsstand verlor dabei der 41-jährige Fahrer eines Pkw bei plötzlichem Starkregen und nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen. Er kam mit seinem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und das Auto blieb auf dem Dach stehen.
Der Fahrer, der sich nach dem Unfall selbst aus seinem Fahrzeug befreien konnte, wurde ebenfalls nicht lebensgefährlich verletzt, so die Polizei. Er wurde nach medizinischer Erstversorgung mittels Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Trier gebracht. Da zuvor jedoch ein Notarzt mittels Rettungshubschrauber zur Unfallstelle geflogen worden war, musste die A 1 in Fahrtrichtung Saarbrücken kurzzeitig vollgesperrt werden.
Mitteilung Polizeipräsidium Trier (11.05.2023)