Tankrabatt in Luxemburg wird nicht mehr verlängert
Während Frankreich den Tankrabatt erhöht und Autofahrer:innen dort bis zu 30 Cent pro Liter sparen können, läuft der Tankrabatt in Deutschland in der Nacht zum 01. September 2022 aus. Die Spritpreise steigen hierzulange bereits. Aber auch im benachbarten Luxemburg endet der Rabatt an den Zapfsäulen Ende des Monats. Dieses Mal werde der Tankrabatt nicht verlängert, bekräftigte das luxemburgische Finanzministerium auf eine Anfrage von L’essentiel.
Sprit in Luxemburg wird ab September teurer
Ab 01. September 2022 steigen die Preise an luxemburgischen Tankstellen. Dann endet der Rabatt von 7,5 Cent, der Ende März beschlossen wurde. Eigentlich wäre der Rabatt bereits Ende Juli ausgelaufen, wurde aber um einen weiteren Monat verlängert. Doch nach August ist Schluss, hatte das Finanzministerium angekündigt.
Aktuell (Stand 26.08.2022) kostet ein Liter Diesel 1,900 Euro an den luxemburgischen Tankstellen. Demnach werden bei gleichbleibendem Preis ohne Rabatt 1,97 Euro pro Liter Diesel fällig. Für Benzin gilt dasselbe: Statt 1,65 Euro pro Liter Super 95 müssen Autofahrer:innen folglich 1,72 Euro zahlen. Übersicht der aktuellen Spritpreise in Luxemburg.
In Luxemburg soll eine Steuergutschrift für Energie (CIE) die steigenden Energiepreise ausgleichen, wird im Beitrag von L’essentiel ergänzt. Dieser sei bereits auf der Gehaltsabrechnung von Juli sichtbar gewesen. Mit der Gutschrift profitieren Arbeitnehmer:innen, die bis zu 8.334 Euro brutto pro Monat in einer Vollzeitstelle verdienen, heißt es weiter. „Das Maximum sind 84 Euro pro Monat, mit steigendem Gehalt verringert sich dieser Betrag. Diese Gutschrift gilt pro Arbeitnehmer, Rentner oder Selbstständigem und kommt sowohl Gebietsansässigen als auch Grenzgängern zugute“, erklärt das Ministerium.
Energiepauschale im September
In Deutschland wird die Energiepauschale mit dem Gehalt des Arbeitsgebers im September ausgezahlt. Mit der einmaligen Auszahlung von 300 Euro an alle einkommensteuerpflichtigen Erwerbstätigen der Steuerklassen 1 bis 5 sollen die Bürger:innen angesichts der enorm gestiegenen Energiepreise zusätzlich entlastet werden. Diese Maßnahme ist Teil des Entlastungpakets, auf das sich die Ampel-Koalition Ende März geeinigt hatte.
Beitrag L’essentiel (25.08.2022)