Vollsperrung von B53 an der Mosel nach Hangrutsch: So ist der aktuelle Stand
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B53 an der Mosel nach Hangrutsch gesperrt
Nach einem Hangrutsch auf der Bundesstraße 53 zwischen Traben-Trarbach und Enkirch an der Mosel in der Nacht zum Sonntag (4. Februar 2024) ist die Straße komplett gesperrt worden. Am Freitag (16. Februar 2024) kommender Woche wird die Bundesstraße voraussichtlich wieder einspurig für den Verkehr freigegeben werden. Das teilte der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) am Dienstag mit.
Bergung von Unfallwagen und Sicherung der Straße
Aktuell ist die B53 noch komplett gesperrt. Am gestrigen Dienstag wurde ein Pkw geborgen, der am Wochenende infolge des Erdrutsches mit einem Baum kollidiert war. Auch Bäume und loses Wurzelwerk würden aktuell entfernt werden, sagte ein Sprecher der Polizei. Etwa 30 Bäume müssten in diesem Bereich noch gefällt werden, ergab die Untersuchung eines Experten vor Ort. Das werde sich je nach Wetterlage noch bis Anfang kommender Woche hinziehen.
So soll der Hang vor erneutem Abrutschen gesichert werden
Ursache für den Erdrutsch am vergangenen Wochenende war die Umleitung einer ehemaligen Quelle in dem Bereich. Diese wurde für Baumaßnahmen umgeleitet, das Wasser lief jedoch tagelang den Hang hinunter. In der Nacht zum Sonntag setzte sich die Erde dann „lawinenartig“ in Bewegung. Sobald die Bäume gefällt sind, werden Sicherungsmaßnahmen am Hang ausgeführt. Laut LBM werde eine mobile Schutzeinrichtung aufgestellt, die den Hang vor einem erneuten Abrutschen sichert. Sobald diese abgeschlossen sind, kann eine Spur für den Verkehr geöffnet werden. Die weiteren abschließenden Arbeiten am Hang sollen ab dem 19. Februar starten.
Umleitung wurde eingerichtet
Verkehrsteilnehmende werden über die K65 Kövenig-Reil umgeleitet, der Schwerverkehr weiträumig über die B49 Bengel.
Verwendete Quellen:
– Bericht Florian Blaes
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht