Wegen gestiegenen Kosten erhöht Deutsche Post die Paketpreise
Zum 01. Juli 2022 werden die Paketpreise für Privatkunden von DHL teurer. „Gestiegene Transport-, Zustell- und Lohnkosten sowie allgemeine Kostensteigerungen machen Preiserhöhungen im nationalen und grenzüberschreitenden Paketversand unumgänglich“, begründete das Unternehmen am Montag, 13.06.2022, den Schritt. Nach drei Jahren Preisstabilität hatte die Deutsche Post Anfang des Jahres bereits das Porto für Briefe und Postkarten erhöht.
Preiserhöhung für Paketsendungen
In der Zukunft entfällt auch der Preisvorteil für online gekaufte Päckchen- und Paketmarken. Zudem werden die Filialpreise in den Produktkategorien Päckchen S und Päckchen M „moderat erhöht“. Die Preise in der Produktkategorie Päckchen S sollen auf 3,99 Euro steigen. Aktuell beträgt der Preis 3,79 Euro. In der Kategorie M werden künftig 4,79 Euro statt der zuvor gültigen 4,50 Euro beziehungsweise 4,39 Euro fällig. Der Preis für das ausschließlich online erhältliche Paket zwei Kilogramm steige auf 5,49 Euro von 4,99.
Künftig nur noch einheitliche Preise
Mit der Abschaffung der Preisunterschiede zwischen online und in den Filialen gekauften Marken reduziere das Unternehmen Komplexität und gestaltet seine Paketpreise für die Kunden übersichtlicher, heißt es in der Mitteilung weiter.. Zugleich reagiere DHL Paket mit den Preiserhöhungen auf die erheblich gestiegenen Transport- und Lohnkosten sowie sonstige allgemeine Kostensteigerungen. Auch Packsets und Pluspäckchen werden aufgrund der gestiegenen Papierkosten etwas teurer. Demgegenüber wird der Filialpreis für das am häufigsten von Privatkunden genutzte Paket 5 kg günstiger (6,99 statt 7,49 Euro).
DHL auch mit neuen Preisen weiterhin „günstig“
Einem internationalen Paketpreisvergleich zufolge, den die Bundesnetzagentur im November 2021 veröffentlicht hat, liegt DHL Paket mit seinen Preisen unterhalb des europäischen Durchschnitts. Daran ändert sich auch durch die Preisanpassung nichts.
Pressemitteilung DHL (13.06.2022)