Über 1.100 neue Corona-Fälle im Saarland – Inzidenz in einem Kreis macht großen Sprung

Derzeit beläuft sich die Corona-Inzidenz im Saarland auf 1.216,7. Jüngst verzeichnete das RKI insgesamt 1.108 neue Fälle. Alle aktuellen Corona-Zahlen für das Saarland vom heutigen Dienstag (01.02.2022) in der Übersicht:
Die Corona-Zahlen für das Saarland vom heutigen Dienstag (1. Februar 2022) gibt es auf SOL.DE. Foto: picture alliance/dpa/Bernd Weißbrod
Die Corona-Zahlen für das Saarland vom heutigen Dienstag (1. Februar 2022) gibt es auf SOL.DE. Foto: picture alliance/dpa/Bernd Weißbrod

RKI meldet 1.108 neue Corona-Fälle im Saarland

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen im Saarland beträgt im Moment 1.216,7 (Vortag: 1.173,5; Dienstag der Vorwoche: 890,4). Das Robert-Koch-Institut (RKI) registrierte innerhalb eines Tages 1.108 neue Fälle, wie aus den Daten vom heutigen Dienstag (1. Februar 2022) hervorgeht (Dienstag der Vorwoche: 713). Hinweis: Aufgrund von möglichem Meldeverzug am Wochenende sind die Zahlen auch dienstags noch mit Vorsicht zu interpretieren.

Drei neue Todesfälle registriert

Die Zahl der Toten ist abermals gestiegen: Das RKI meldet drei weitere Todesfälle. Demnach liegen hierzulande nach jüngstem Stand insgesamt 1.331 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus vor. Seit Beginn der Pandemie zählte das Institut 104.305 Infektionen im Bundesland. Derzeit sind schätzungsweise 22.800 Menschen aktiv mit Sars-CoV-2 infiziert (Vortag: 22.600; Dienstag der Vorwoche: 14.800). Etwa 80.200 Personen gelten laut RKI wieder als genesen.

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Saarland: Corona-Lage in den Landkreisen aktuell

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Situation auf den Saar-Intensivstationen/Hospitalisierungsinzidenz

Das Robert-Koch-Institut beziffert die Hospitalisierungsinzidenz mit 4,98. Auf den Intensivstationen des Saarlandes liegen mit Stand vom Dienstagmorgen 34 Patient:innen mit einer Covid-19-Erkrankung (Vortag: 31; Dienstag der Vorwoche: 35). Den Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv– und Notfallmedizin zufolge werden momentan 10 von ihnen invasiv beatmet (Vortag: 10; Dienstag der Vorwoche: 17).

Corona-Lage in Deutschland

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz hat am Dienstagmorgen laut RKI den Wert von 1.206,2 erreicht. Damit wurde erstmals die 1.200er-Schwelle überschritten. Am Tag zuvor, also Montag, hatte die Inzidenz bei 1.176,8 gelegen. Die Gesundheitsämter meldeten dem Institut binnen eines Tages insgesamt 162.613 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus entsprechenden Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards vom Morgen wiedergeben.

Hinweis

Die Daten des RKI können sich wegen Meldeverzug von den eigenen Daten der Saar-Kreise unterscheiden. Über die Zahl der Testungen werden keine Angaben gemacht.

Begriffserklärung

Zahl der Fälle: Sie gibt die Gesamtzahl der Fälle im Saarland seit dem ersten Auftreten des Coronavirus an. Sie zeigt damit nicht an, wie viele Menschen zum aktuellen Zeitpunkt mit dem Virus infiziert sind. Genesene und Tote werden aus dieser Zahl nicht herausgerechnet.

Inzidenz: Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Menschen sich gerechnet auf 100.000 Einwohner:innen innerhalb einer Woche mit dem Coronavirus infiziert haben.

Hospitalisierungsinzidenz: Der Wert zeigt an, wie viele Corona-Patient:innen pro 100.000 Einwohner:innen in einem Sieben-Tage-Zeitraum im Krankenhaus aufgenommen wurden – auf allen Stationen. Wegen Meldeverzugs kann er die tatsächliche Hospitalisierungsrate deutlich unterschätzen.

Zahl der Toten: Sie zeigt die Gesamtzahl der Menschen an, die an oder mit einer Corona-Infektion gestorben sind. Rechtsmediziner:innen schätzen, dass der überwiegende Teil der Corona-Toten wegen der Infektion verstarb.

Zahl der aktiven Infektionen: Sie gibt an, wie viele Menschen im Moment mit dem Coronavirus infiziert sind. Diese Zahl ist ein Schätzwert des RKI.

Zahl der Genesenen: Der Schätzwert des RKI gibt an, wie viele Menschen mit dem Coronavirus infiziert waren und ihre Infektion mittlerweile wieder überstanden haben. Die Zahl zeigt nicht an, wie viele Menschen an möglichen Spätfolgen (Long-Covid) leiden.

Verwendete Quellen:
– Robert-Koch-Institut
– Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin
– eigene Recherche
– Deutsche Presse-Agentur