11 Stolpersteine in Erinnerung an NS-Opfer in Neunkirchen verlegt

Im Neunkircher Stadtgebiet wurden bereits zum vierten Mal "Stolpersteine gegen das Vergessen" verlegt. Insgesamt elf weitere Steine befinden sich an acht Stellen der Kreisstadt.
Hier zu sehen: die Ansprache des Beigeordneten Thomas Hans bei einem Gedenktreffen. Foto: Kreisstadt Neunkirchen/ Nicolas Schneider
Hier zu sehen: die Ansprache des Beigeordneten Thomas Hans bei einem Gedenktreffen. Foto: Kreisstadt Neunkirchen/ Nicolas Schneider
Hier zu sehen: die Ansprache des Beigeordneten Thomas Hans bei einem Gedenktreffen. Foto: Kreisstadt Neunkirchen/ Nicolas Schneider
Hier zu sehen: die Ansprache des Beigeordneten Thomas Hans bei einem Gedenktreffen. Foto: Kreisstadt Neunkirchen/ Nicolas Schneider

Im Stadtgebiet von Neunkirchen sind nun elf weitere „Stolpersteine gegen das Vergessen“ zu finden. Darüber hat am Freitag (4. September 2020) die Pressestelle der Kreisstadt informiert.

„Mit dieser Aktion erinnert der Künstler Günter Demnig an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbst gewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt“, hieß es in der Mitteilung. Die Verlegung der Erinnerungssteine sei durch eine Bauklasse des TGBBZ Jägermeisterpfad erfolgt.

An diesen Stellen befinden sich die Stolpersteine

Die Kreisstadt informierte auch über die einzelnen Stellen, an denen sich die elf neuen Stolpersteine befinden:

– Wiebelskirchen, Wibilo-Platz; Stolperstein für Karl Löb
– Wellesweiler, Fabrikstraße 3; Stolperstein Berta Meyer
– Neunkirchen, Steinwaldstraße 49; Stolperstein Barbara Selzer, geb. Theobald
– Wellesweilerstraße 24; Stolperstein Jakob Hanuja
– Wellesweilerstraße 46, Stolpersteine Fam. Goldmann;
– Karl-Schneiderstraße/Brückenstraße; Stolperstein Karl Schneider
– Pasteurstraße 20 / Ecke Lutherstraße; Stolperstein Kurt S. Levy

Im Rahmen eines Gedenktreffens unterstrich der Beigeordnete Thomas Hans die Bedeutung der Aktion: „Wir erinnern hier an die Opfer, die deportiert wurden, die ihr Leben lassen mussten und heute wahrscheinlich vergessen wären. Dabei mahnt deren Schicksal uns nicht zu vergessen und wachsam zu sein, damit solch schlimme Zustände nie wieder eintreten.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Kreisstadt Neunkirchen