447 Fälle: Norovirus breitet sich im Saarland aus

Mehr als doppelt so viele Fälle wie im gleichen Zeitraum 2016 gab es in den ersten fünf Wochen im Jahr 2017. Ob es jetzt Grund zur Beunruhigung gibt:
Mit ausreichender Hygiene kann man sich vor dem Virus schützen. Foto: Daniel Karmann/dpa.
Mit ausreichender Hygiene kann man sich vor dem Virus schützen. Foto: Daniel Karmann/dpa.
Mit ausreichender Hygiene kann man sich vor dem Virus schützen. Foto: Daniel Karmann/dpa.
Mit ausreichender Hygiene kann man sich vor dem Virus schützen. Foto: Daniel Karmann/dpa.

Im Saarland greift das Norovirus weiter um sich. Innerhalb der ersten fünf Wochen dieses Jahres wurden landesweit 447 Fälle bestätigt. Das waren mehr als doppelt so viele wie in den ersten Wochen 2016. Damals wurden 160 Erkrankungen gemeldet.

Die aktuellen Zahlen sind aber auf ähnlichem Niveau wie im gleichen Zeitraum 2015. In der aktuellen Saison, die von Juli 2016 bis Juni 2017 dauert, wurden bisher 1229 Norovirus-Fälle im Saarland bestätigt.

Informationen zum Norovirus (Ansteckung, Symptome, Schutz)

Ein Trend zu einer heftigen Norovirus-Welle in Deutschland ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) nicht zu erkennen. Eine Sprecherin verwies auf die stark schwankenden Fallzahlen der vergangenen Jahre. In der aktuellen Saison könnte die Zahl der Erkrankungen noch steigen. „Meistens ist der Gipfel im Februar, manchmal auch im März.“

Diese Menschen sind besonders gefährdet
Das hochansteckende Virus löst starken Durchfall und Erbrechen aus. Es ist vor allem für Kleinkinder, alte Menschen und geschwächte Personen gefährlich. Es kann von Mensch zu Mensch oder auch über kontaminierte Speisen und Getränke übertragen werden.