900 Ford-Mitarbeiter in Saarlouis verlassen Ende Juni das Unternehmen

Durch den Wegfall der Nachtschicht muss das Ford-Werk in Saarlouis rund 1600 Arbeitsplätze streichen. 900 Mitarbeiter verlassen Ende Juni das Unternehmen.
Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.

Ende Juni sollen bei Ford in Saarlouis rund 900 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Darunter seien 500 Leiharbeiter und 400 Festangestellte, wie Betriebsratschef Markus Thal am Montag (24. Juni) laut „SZ“ bei einer Betriebsversammlung sagte.

Ford hatte schon im Dezember angekündigt, die Nachtschicht streichen zu wollen. Dadurch fallen 1600 Arbeitsplätze weg. Wie der „SR“ berichtet, wird der Wegfall der übrigen 700 Arbeitsplätze durch Altersteilzeit, Frühverrentung und Weiterbildung umgesetzt.

In Saarlouis soll in Zukunft nur noch das Modell „Focus“ gebaut werden, die Produktion des „C-Max“ wird eingestellt. Das Werk gilt bis 2024 als gesichert.

Die Gewerkschaft IG Metall schätzt, dass durch den Personalabbau bei Ford in Saarlouis bis zu 700 Jobs bei Autozulieferern wegfallen könnten.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Saarländischer Rundfunk