Ab 2020 im Saarland: Forschungspreis für Alternativen zu Tierversuchen

Damit in der Forschung künftig Tierversuche ersetzt oder zumindest weiterhin eingeschränkt werden, lobt das Saarland ab 2020 einen neuen Preis aus. Dieser soll wissenschaftliche Arbeiten prämieren, die tierfreundliche Forschungsmethoden vorantreiben.
Eine Mitarbeiterin einer tierexperimentellen Forschungseinrichtung hat in einem Labor eine Maus in der Hand. Foto: Friso Gentsch/Archiv
Eine Mitarbeiterin einer tierexperimentellen Forschungseinrichtung hat in einem Labor eine Maus in der Hand. Foto: Friso Gentsch/Archiv
Eine Mitarbeiterin einer tierexperimentellen Forschungseinrichtung hat in einem Labor eine Maus in der Hand. Foto: Friso Gentsch/Archiv
Eine Mitarbeiterin einer tierexperimentellen Forschungseinrichtung hat in einem Labor eine Maus in der Hand. Foto: Friso Gentsch/Archiv

Mit 10.000 Euro soll ab dem Jahr 2020 ein neuer Forschungspreis im Saarland dotiert werden. Laut Verbraucherschutzminister Reinhold Jost werde der Preis wissenschaftliche Arbeiten prämieren, die einen Beitrag zu neuen Methoden leisten, wodurch Tierversuche ersetzt oder eingeschränkt werden könnten.

Darüber hinaus betonte Jost, Tierwohl innerhalb der Forschung könne nur dann gelingen, wenn die Entwicklung alternativer Forschungsmethoden vorangebracht werde. Das Saarland sehe sich daher in der Pflicht, die Belastung für Versuchstiere zumindest zu reduzieren. Denn gänzlich verzichtbar sei der Einsatz von Tieren für wissenschaftliche Zwecke noch nicht.