Abiturienten im Saarland demonstrieren gegen geplante Abschlussprüfungen

Am gestrigen Montag (27. April 2020) demonstrierten Abiturienten vor dem saarländischen Bildungsministerium gegen die geplanten Abiturprüfungen.
Die Abiturprüfungen sollen im Saarland trotz Corona-Pandemie stattfinden. Symbolfoto: Bodo Schackow/dpa-Bildfunk
Die Abiturprüfungen sollen im Saarland trotz Corona-Pandemie stattfinden. Symbolfoto: Bodo Schackow/dpa-Bildfunk
Die Abiturprüfungen sollen im Saarland trotz Corona-Pandemie stattfinden. Symbolfoto: Bodo Schackow/dpa-Bildfunk
Die Abiturprüfungen sollen im Saarland trotz Corona-Pandemie stattfinden. Symbolfoto: Bodo Schackow/dpa-Bildfunk

Die Schüler fordern, dass die Abschlussprüfungen in diesem Jahr ausfallen. Stattdessen soll die Durchschnittszensur aus den letzten beiden Schuljahren als Abiturnote gewertet werden.

Durchführung der Abiturprüfungen sei gefährlich und ungerecht

Aufgrund der Corona-Krise seien Abiturprüfungen nicht nur gefährlich, sondern durch die psychische Mehrbelastung, fehlende Vorbereitung in der Klasse und weiterer Widrigkeiten auch ungerecht gegenüber des Abschlussjahrgangs. Wer sich verbessern wolle, könnte sich freiwillig den Prüfungen unterziehen.

500 Menschen verfolgen Demonstration per Live-Stream

Die Demonstration fand am Montagvormittag statt. Da sie nur unter strengen Auflagen genehmigt werden konnte, konnten nur fünfzig Demonstranten teilnehmen. Das berichtet der „SR“. Die Schüler streamten die Kundgebung dafür allerdings live im Internet. Mehr als 500 Menschen schalteten zu.

Bildungsministerin hält an Prüfungen fest

Die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot hielt allerdings an den Plänen des Landes fest. Sie erklärte bei der Demonstration, dass das Saarland den Beschlüssen der Kultusministerkonferenz folgen werde. Die Abiturprüfungen sollen wie geplant unter Einhaltung der Hygienevorschriften des Robert-Koch-Instituts stattfinden.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Recherche