AKK empört mit Witzen über intergeschlechtliche Menschen

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer machte sich beim sogenannten "Stockacher Narrengericht" über intergeschlechtliche Menschen lustig und löste damit deutschlandweite Empörung aus.
Annegret Kramp-Karrenbauer sorgte beim "Stockacher Narrengericht" mit Scherzen über intergeschlechtliche Menschen für Empörung. Foto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk
Annegret Kramp-Karrenbauer sorgte beim "Stockacher Narrengericht" mit Scherzen über intergeschlechtliche Menschen für Empörung. Foto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk
Annegret Kramp-Karrenbauer sorgte beim "Stockacher Narrengericht" mit Scherzen über intergeschlechtliche Menschen für Empörung. Foto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk
Annegret Kramp-Karrenbauer sorgte beim "Stockacher Narrengericht" mit Scherzen über intergeschlechtliche Menschen für Empörung. Foto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk

Am 28. Februar 2019 trat die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer beim traditionellen „Stockacher Narrengericht“ als „Angeklagte“ auf. Bei ihrem Auftritt, der zur Primetime im Süwestrundfunk (SWR) ausgestrahlt wurde und noch in der Mediathek des Rundfunksenders nachgeschaut werden kann („Stockacher Narrengericht 2019“), machte sich die Politikerin unter anderem über intergeschlechtliche Menschen lustig.

So führte AKK während ihrer Performance aus: „Guckt euch doch mal die Männer von heute an! Wer war denn von euch vor kurzem mal in Berlin, da seht ihr doch die Latte-Macchiato-Fraktion, die die Toiletten für das dritte Geschlecht einführen.“ AKK weiter: „Das ist für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen. Dafür – dazwischen – ist diese Toilette.“

Witz sorgt für Empörung

Dass dieser „Toilettenwitz“ ein ganz schöner Griff ins Klo war, zeigt die Welle der Empörung, die der Scherz deutschlandweit ausgelöst hat. So wurde AKK in den sozialen Netzwerken (allen voran bei Facebook und Twitter) rasch zur Zielscheibe von Anfeindungen.




AKK wurde bereits „Miss Homophobia“

Annegret Kramp-Karrenbauer sorgte übrigens nicht zum ersten Mal für Empörung mit ihren Aussagen. So wurde sie unter anderem von der Menschenrechtsinitiative „Enough is enough“ zur „Miss Homophobia 2018“ gewählt: „Annegret Kramp-Karrenbauer zur Miss Homophobia 2018 gewählt“. Den Negativ-Preis „gewann“ AKK für ihre Aussagen im Hinblick auf die „Ehe für alle“. Damals äußerte die CDU-Politikerin, dass durch die Öffnung der Ehe, andere Forderungen nicht auszuschließen seien wie „etwa eine Heirat unter engen Verwandten oder von mehr als zwei Menschen.“

Verwendete Quellen:
• Eigene Recherche