Aktuelle Hochwasser-Info für das Saarland: So sieht die Prognose jetzt aus
Inhaltsverzeichnis
Hochwasser an Blies, Prims und Nied möglich
Wegen des anhaltenden Regens rechnet das saarländische Hochwassermeldezentrum damit, dass die Flusspegel deutlich ansteigen. An Blies, Prims und Nied einschließlich aller Nebengewässer werde am Freitagvormittag ein Wasserstand zwischen Meldehöhe 1 und Meldehöhe 2 erreicht, so die Angaben vom heutigen Donnerstagvormittag (12. Januar 2023).
Menschen sollten vorsichtig sein
Es bestehe die Gefahr von kleineren Ausuferungen sowie der Überflutung landwirtschaftlicher Flächen und einzelner Gebäude. Örtlich sei mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Expert:innen bitten um erhöhte Aufmerksamkeit an den kleinen Gewässern und in den hochwassergefährdeten Gebieten.
Wohl kein Hochwasser an der Saar in St. Arnual – keine Sperrung der A620
Derweil geht das Hochwassermeldezentrum nicht davon aus, dass Meldehöhen an der Saar erreicht werden – außer in Fremersdorf. Dort könnte es am Freitagvormittag so weit kommen. Für eine Sperrung der Saarbrücker Stadtautobahn ist der Wasserstand in St. Arnual ausschlaggebend. Anfang der Woche sah es noch so aus, als könne die A620 überflutet werden. Nach der neuen Prognose wird das nicht geschehen, eine Sperrung ist daher nicht zu erwarten. Die Hochwasser-Expert:innen wollen die Lage weiter beobachten und werden spätestens im Laufe des Freitagvormittags wieder Informationen veröffentlichen.
Wetterwarnung vor Windböen
Neben Warnungen vor Dauerregen in den Kreisen Merzig-Wadern, Saarlouis und St. Wendel liegt für das gesamte Saarland eine Warnung vor Windböen vor. Laut Deutschem Wetterdienst können sie Geschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometer pro Stunde erreichen. In Schauernähe und exponierten Lagen muss mit Böen bis zu 70 Kilometern pro Stunde gerechnet werden.
Verwendete Quellen:
– Information des Hochwassermeldezentrums, 12.01.2023
– Deutscher Wetterdienst