Heute großflächige Corona-Kontrollen im Saarland

Corona-Kontrollen im Saarland

Seit November hat die Polizei im Saarland rund 7.000 Corona-Kontrollen durchgeführt. Vor allem an den vergangenen Wochenenden wurde im gesamten Saarland großflächig kontrolliert. Über 200 Verstöße wurden dabei laut Angaben des Innenministeriums festgestellt und geahndet. Dabei mussten in Einzelfällen sogar Gastronomiebetriebe oder Geschäfte wegen besonders gravierender oder wiederholter Verstöße temporär geschlossen werden.

Innenministerium kündigt verstärkte Corona-Kontrollen im Saarland an

Für den heutigen Freitag (17. Dezember 2021) hat das saarländische Innenministerium erneut landesweite Corona-Kontrollen angekündigt. So soll im gesamten Saarland vor allem die Einhaltung der 2G-Plus-Regelung in der Gastronomie im Rahmen von Schwerpunktkontrollen überprüft werden. Dafür werden laut Angaben des Ministeriums Kräfte von rund 30 Ortspolizeibehörden sowie rund 45 Polizeikräfte im Einsatz sein.

Innenminister Bouillon: Staat muss Corona-Regeln durchsetzen

Der saarländische Innenminister Klaus Bouillon (CDU) erklärte zu den Kontrollen am Donnerstag: „Die Menschen erwarten zu Recht, dass der Staat die bestehenden Regeln auch durchsetzt“. Neben den Schwerpunktkontrollen werden die zuständigen Behörden auch ihre täglichen Kontrollmaßnahmen fortsetzen, so Bouillon.

Bouillon äußert sich zu Corona-Protesten im Saarland

Derweil hat sich Innenminister Bouillon auch zu den stärker aufkommenden Corona-Protesten im Saarland geäußert. Er hat dabei betont, dass er die Versammlungsfreiheit der Teilnehmenden der Corona-Proteste schützen wolle, solange diese friedlich erfolgen. Nicht hinnehmen könne man allerdings Pöbeleien, Beleidigungen und körperliche Angriffe aus Polizeikräfte. Radikalisierungstendenzen jeglicher Art werde man entschieden entgegentreten. Ausführliche Informationen zu dem Statement von Klaus Bouillon findet ihr unter: „Innenminister Bouillon zu Corona-Protesten im Saarland: Müssen Versammlungsfreiheit schützen und Radikalisierung verhindern“.

Verwendete Quellen:
– Informationen des saarländischen Innenministeriums vom 16.12.2021
– eigene Berichte