Am Homburger Marktplatz steht bald ein Mahnmal für Nazi-Opfer

Aufgrund von Krieg, Nazi-Terror und Holocaust starben über 55 Millionen Menschen. Darunter auch einige jüdische Bürger, die einst in Homburg lebten. Ein Mahnmal auf dem Marktplatz soll künftig an diese Menschen erinnern.
Am Marktplatz in Homburg soll das Mahnmal im kommenden Jahr zu sehen sein. Symbolfoto: Wikimedia Commons/Franzfoto (GNU Free Documentation License)
Am Marktplatz in Homburg soll das Mahnmal im kommenden Jahr zu sehen sein. Symbolfoto: Wikimedia Commons/Franzfoto (GNU Free Documentation License)
Am Marktplatz in Homburg soll das Mahnmal im kommenden Jahr zu sehen sein. Symbolfoto: Wikimedia Commons/Franzfoto (GNU Free Documentation License)
Am Marktplatz in Homburg soll das Mahnmal im kommenden Jahr zu sehen sein. Symbolfoto: Wikimedia Commons/Franzfoto (GNU Free Documentation License)

Etwa zwei Meter breit und an die zwei Meter hoch soll es werden, das Mahnmal der ermordeten jüdischen Bürger von Homburg. Darüber sprach Izhak Hirsch, der Initiator der künftigen Gedenkstelle, mit der „Saarbrücker Zeitung“ (SZ).

Hirsch Großeltern gehörten ebenso zu den Opfern. Zusammen mit 28 weiteren Menschen werden ihre Namen, wenn alles nach Plan läuft, ab Ostern 2019 an dem Mahnmal zu lesen sein. Dieses wird, so „SZ“, aus mehreren Säulen bestehen, die einen Halbkreis bilden. Auf sechs der insgesamt sieben Säulen sollen dann die Namen der Opfer eingraviert werden.

Etwa 15.000 Euro werde das Projekt kosten, sagte der Homburger Kulturamtsleiter Klaus Kell der „SZ“. Geplant sei, das Mahnmal an der Ecke Saarbrücker Straße/Klosterstraße (gegenüber dem „Storchen“) aufzubauen.