Arzt spricht von „beängstigender Situation“ bei Führungskräften der Saar-Polizei

Die Führungskräfte der saarländischen Polizei sind einer zu hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt. Zu diesem Ergebnis kam zumindest der leitende Betriebsarzt. Aus einem Schreiben geht demnach hervor, dass viele Führungskräfte bereits Anzeichen eines „Burnouts“ zeigen würden.
Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
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Führungskräfte und Leistungsträger der saarländischen Polizei sind einem hohen Druck ausgesetzt. Wird dieser noch mit dem aktuell vorherrschenden Personalmangel gepaart, entstehe eine „beängstigende Situation“. Wie der „Saarländische Rundfunk“ (SR) berichtet, kam der leitende Polizeiarzt zu diesem Ergebnis.

Zuvor bat Polizeipräsident Rupp um diese „Zustandsbeschreibung“, so „SZ“. Das entsprechendes Resümee liegt bereits seit März vor, heißt es. Im Detail sei darin festgehalten, dass unter anderem die Führungskräfte einer zu hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt sind. Jener Umstand würde eben dazu führen, dass bei den betroffenen Personen oftmals Symptome eines „Burnouts“ in Erscheinung treten.

Doch wie geht es nun weiter? Zunächst einmal soll das Personal der Saar-Polizei in den kommenden Jahren aufgestockt werden. Eine Zusage für 100 neue Stellen erteilte Tobias Hans. Weitere Maßnahmen könnten folgen. Wie die SZ berichtet, habe beispielsweise SPD-Fraktionschef Pauluhn angekündigt, das Schreiben des leitenden Polizeiarztes „im Innenausschuss des Landtags zu thematisieren“. 

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
• Saarbrücker Zeitung