Auch im Saarland gefragt: Michael Lüft vermietet „Reisehühner“

Der Hesse Michael Lüft vermietet "Reisehühner". Auf die originelle Geschäftsidee brachte ihn ein Fünfjähriger.
Auch im Saarkland hat sich die "Reisehühner"-Idee schon bewährt.
Auch im Saarkland hat sich die "Reisehühner"-Idee schon bewährt.
Auch im Saarkland hat sich die "Reisehühner"-Idee schon bewährt.
Auch im Saarkland hat sich die "Reisehühner"-Idee schon bewährt.

„Rent a Huhn“ heißt das Angebot von Michael Lüft, das Schulen, Altenheime, Kindertagesstätten und Privatpersonen nutzen – 66 Euro kostet das für eine Woche und fünf Hühner.

„Die Kinder denken ja, alles wächst im Supermarkt“

Vor vier Jahren, so erinnert sich Lüft, hatten ihn ein Großvater und dessen Enkel auf seinem Hühnerhof im südhessischen Seligenstadt besucht. 150 Hennen hatte Lüft damals, im Nebenerwerb verkaufte er Eier. Der fünfjährige Junge habe nicht so recht gewusst, wo die Eier herkommen. „Die Kinder denken ja, alles wächst im Supermarkt“, erinnert sich Lüft amüsiert. Ohne groß nachzudenken, sagte er zu dem Jungen: „Ich bringe dir mal ein paar Hühner vorbei.“

Haus Hubwald in Eppelborn-Habach hatte auch schon Hühner gemietet

Auch im Saarland haben Lüfts Hühner bereits gepickt: Das Haus Hubwald in Eppelborn-Habach hatte im Oktober für zwei Wochen Hühner gemietet. Die Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Erkrankungen war von der Idee überzeugt: „Die Hühner haben einfach eine beruhigende Wirkung auf unsere Bewohner“, erzählte damals die Mitarbeiterin Erik Fries.

Die Hühner, die Lüft vermietet, sind alle handzahm. Wenn er seine Transportkiste ins Gehege stellt, hüpfen sie freiwillig rein. In den Umzugskarton, den Selbstabholer nutzen, muss er sie zwar reinsetzen, aber das geht ohne große Gegenwehr. Wie er die Tiere so zahm bekommt, erzählt er nicht: „Betriebsgeheimnis“