Auftritt vermeintlich „rechtslastiger“ Bands in Hassel: Gute Stimmung bei Benefizkonzert

Wenige Wochen vor einem geplanten Konzert vermeintlich „rechtslastiger“ Bands, das nun am Samstag in Hassel stattfand, gab es hitzige Diskussionen. Unter anderem forderte die SPD Stadtratsfraktion St. Ingbert, den Auftritt zu unterbinden. Doch das Benefizkonzert fand statt - und kam beim Publikum gut an.
Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
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Das „Auf-all-die-Jahre“-Festival in der alten Schulturnhalle in Hassel fand am Samstag (2. Februar) planmäßig statt, obwohl sich kurz davor zunehmend Widerstand regte. Der Auslöser des Unmuts war die Frage, ob vermeintlich „rechtslastige“ Bands auftreten werden.

Um diese Frage zu klären, fand eine öffentliche Dringlichkeitssitzung statt. Im gleichen Atemzug forderte Sven Meier, der Vorsitzende der SPD Stadtratsfraktion St. Ingbert, die Show „frühzeitig zu unterbinden“. Doch das Konzert fand statt – und zwar „ohne besondere Vorkommnisse“, schreibt die „SZ“.

Bei dem Auftritt, der rund 180 Besucher nach Hassel lockte, schaute auch die Polizei routinemäßig vorbei. Laut den Beamten kam es zu keinen Vorfällen. Im Gegenteil: Aus dem „SZ“-Bericht geht hervor, die Stimmung sei „bei den vorwiegend männlichen Besuchern“ lebhaft und positiv gewesen.

Bleibt also die Frage nach der mutmaßlich „rechtslastigen“ Gesinnung der Bands. Thomas Enders, „Brennstoff“-Sänger und Organisator des Konzerts, sagte zur „SZ“: „Mit diesen Vorwürfen hat jede Oi!- und Punk-Band“ zu kämpfen“. „Brennstoff“ hätte mit rechts nichts am Hut. Und auch die Besucher des „Auf-all-die-Jahre“-Festival sehen das wohl so.

Verwendete Quellen:
Pressemitteilung der SPD St. Ingbert
• Saarbrücker Zeitung