B406 nach Felssturz bei Güdingen wieder für Verkehr frei

Die B406 bei Güdingen war nach einem Felssturz für mehrere Wochen gesperrt. Nun ist sie wieder für den Verkehr freigegeben – mit einer Einschränkung:
Die Bundesstraße 406 ist am Freitag (16.02.2024) in Saarbrücken-Güdingen wieder halbseitig befahrbar. Die Straße war seit dem 2. Januar 2024 wegen eines Felssturzes voll gesperrt. Foto: BeckerBredel
Die Bundesstraße 406 ist am Freitag (16.02.2024) in Saarbrücken-Güdingen wieder halbseitig befahrbar. Die Straße war seit dem 2. Januar 2024 wegen eines Felssturzes voll gesperrt. Foto: BeckerBredel

B406 in Güdingen nach Felssturz auf Fahrbahn wieder frei

Am gestrigen Freitag (16. Februar 2024) haben die Landeshauptstadt Saarbrücken und die Autobahn GmbH die B406 an der Anschlussstelle Schönbach wieder freigegeben. Die Bundesstraße und die A620-Anschlussstelle waren nach einem Felssturz durch Starkregen Anfang Januar für mehrere Wochen gesperrt.

Der Brocken löste sich aus der Felswand und stürzte auf die B406. Foto. NonStopNews

Ampel regelt aktuell noch einspurigen Verkehr

Der Verkehr kann nun auf Saargemünder Straße und Großblittersdorfer Straße wieder in beide Richtungen fließen. Allerdings steht zunächst nur eine Fahrspur zur Verfügung, da noch Restarbeiten zur Felssicherung im Gange sind. Der Verkehr wird mithilfe einer Ampel geregelt. Auch die Anschlussstelle Schönbach auf der A620 ist wieder geöffnet.

Felsen wurde zerkleinert und abtransportiert

Nach dem Felssturz hatte eine Fachfirma den großen und mehrere kleine Felsbrocken gesichert, zerkleinert und abtransportiert. Dies nahm mehrere Wochen in Anspruch. Auch ein Felsblock, der auf den Felsenwegen im Hang lag, wurde entfernt.

Nach dem Felssturz in St. Arnual wurden am Hang Sicherungsarbeiten durchgeführt. Foto: BeckerBredel

Untersuchung der Felswand zeigt weitere Gefahrenstellen

Im Anschluss fand eine Bohrerkundung durch eine Fachfirma und einen Gutachter mithilfe einer Videosonde mit Kamera statt. Bei der Untersuchung der Feldwand stellte man so fest, dass an der Bruchkante noch ein größerer Felsüberhang und eine große Felsscheibe gesichert werden mussten. Im Hangtrichter wurde ein Stahlnetz gespannt.

Der Felsenweg bleibt aus Sicherheitsgründen weiter gesperrt. Ursache für den Felssturz im Januar war wohl der Dauerregen, der im Januar zu mehreren Erdrutschen geführt hatte.

Verwendete Quellen:
– Landeshauptstadt Saarbrücken
– Eigene Artikel